1. Herren - 2. Regionalliga Nord

Headcoach: Anastasios Reizoglou
Co-Trainer: Sascha Leutloff

Trainingszeiten:

Montag: 20:00-22:00 Uhr Halle Hohe Weide

Mittwoch: 20:00-22:00 Uhr CFS-Halle Gymnasium Hoheluft

Donnerstag: 19:30-22:000 Uhr Halle Arnkielstraße

Freitag: 20:00-22:00 Halle Hohe Weide (Shooting)

Kontakt: Herren1@etv-basketball.de

Heimspiele (alle bis auf * Halle Hohe Weide)
23.09.24   ETV – KK Nikola Tesla   80:68
26.10.24   ETV – BG Hamburg West 79:82
09.11.24   ETV – Cuxhaven BasCats   86:87
14.12.24   ETV – Lübecker TS   (* CFSU)
11.01.25   ETV – Bergedorf Stargazers   
19.01.25   ETV – Itzehoe Eagles II   
24.01.25   ETV – Hamburg Towers II   
09.02.25   ETV – BG Halstenbek/Pinneberg   
01.03.25   ETV – Kieler TB   
09.03.25   ETV – Blau-Weiß Ellas   
15.03.25   ETV – Rostock Seawolves III

51:68 bei BW Ellas: ETV-Herren warten weiter auf die Kehrtwende

Lange Zeit war verlieren ein ungewohntes Gefühl für die Ersten Herren des Eimsbütteler TV. Nun setzte es bei Blau-Weiß Ellas schon die dritte Niederlage in Folge.

51:68 (28:39) unterlagen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs in der 2. Regionalliga – in einem Spiel, in dem vor allem in Viertel zwei (acht Punkte) und Viertel drei (neun) offensiv fast nichts zusammenging. Auch ganze zwei Treffer von jenseits der Dreierlinie im gesamten Spiel sind Beweis für den fehlenden Rhythmus im Angriff.

Dabei lief es in Durchgang eins (20:25) noch einigermaßen rund gegen den Tabellenzweiten, dafür gab es defensiv einige Lücken. „⁠Wir sind offensiv gut ins Spiel gestartet, haben aber hinten einfache Würfe zugelassen“, resümierte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou nach der Partie gegen seine griechischen Landsleute. ⁠

Im zweiten Viertel sorgten zu viele Turnover seines Teams dafür, dass Ellas sich langsam, aber sicher absetzen konnte. Zwar besserte sich das Defensivverhalten nach der großen Pause wieder, doch die geplante Aufholjagd im vierten Viertel blieb ohne zählbaren Erfolg.

„Es war wieder ein Spiel, wo wir mit dem Gefühl vom Feld gehen, dass mehr drin war. ⁠Wir müssen einiges verbessern. Individuelle Qualität ist da, aber nur über qualitatives Teamplay werden wir wieder Spaß haben und zusammen Spiele gewinnen“, so das Fazit von Cheftrainer Rey.

Copyright: Oskar Gieth

ETV-Herren bei BW Ellas: Geschenk für den Headcoach?

Wie die ETV-Zweitliga-Damen in Braunschweig könnten auch die Esten Herren des Eimsbütteler TV in der 2. Regionalliga einen Auswärtssieg gut gebrauchen. Ihrem Coach würden sie eine besondere Freude machen.

Nach zuletzt zwei knappen Niederlagen gegen Cuxhaven zu Hause und dann beim Kieler TB sowie einem spielfreien Wochenende steht nun ein Spitzenspiel bevor – denn die Eimsbütteler sind als Tabellenvierter (5/3) der Spitze nach wie vor zuzurechnen. Mehr noch: Bei Blau-Weiß Ellas (5/2) kann am 1. Advent (16 Uhr, Halle Am Exerzierplatz in Norderstedt) mit einem Erfolg wieder der Sprung unter die Top 3 geschafft und ein direkter Konkurrent geschwächt werden.

Zwar wird neben Kwame Ofori auch Scharfschütze Steffen Kiese definitiv mit einer Knieverletzung bis Ende des Jahres fehlen, ansonsten aber sind alle andere Verletzte zurück an Bord. Headcoach Anastasio „Rey“ Reizoglou, selbst gebürtiger Grieche, konnte vor dem Spiel gegen seine Landsleute also im Training aus dem Vollen schöpfen. „Ellas ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die nun auch noch einige junge Guards dazubekommen hat, die sich sehr gut entwickelt haben. Wir müssen deren Dreier gut verteidigen, die ⁠Rebounds kontrollieren und schnell spielen mit wenig Ballverlusten“, so Rey. Für ihn ist nach zwei Wochen Kraft tanken klar: „Das Team hat Bock und Hunger, wieder einen Sieg zu holen.“

Copyright: Oskar Gieth

Nächster Rückschlag für ETV-Herren: 66:68 in Kiel

Nächste knappe Niederlage, Tabellenführung futsch: So fällt das Fazit für die Ersten Herren des Eimsbütteler TV nach dem 66:68 (33:38) beim Kieler TB in der 2. Basketball-Regionalliga Nord aus.

„Da war mehr drin, die ganze Mannschaft ist enttäuscht vom Ergebnis“, fasste ETV-Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou die Partie in der altehrwürdigen Reventlou Halle in Kiel zusammen. Wie das Ergebnis andeutet, war es nach einem 7:0-Start des ETV und einer 9:0-Antwort des KTB ein erbitterter Kampf bis zum Ende – wie schon vor einer Woche beim 86:87 gegen Cuxhaven mit dem schlechteren Ende für die Eimsbütteler.

„Gut war, dass wir das physische Spiel der Kieler angenommen und unsere Größe ausgenutzt haben.  ⁠Offensiv hatten wir teilweise gute Aktionen. Wir hatten aber auch sehr viele Ballverluste, haben einfach den Ball in die Hände des Gegners gegeben. Dadurch konnten wir die sehr gute defensive Leistung ab dem zweiten Viertel nicht mehr in Punkte umwandeln“, so Rey. Beim Scoring konnte sich der Headcoach erneut auf Edwin Ngwerume (16 Punkte) verlassen, auch Kerim Sibert (14; Foto) überzeugte unter dem Korb.

Am Ende aber machte sich dann doch das Fehlen der Routiniers wie Steffen Kiese oder Fabian Pätsch mit all ihrer Erfahrung und Treffsicherheit bemerkbar, ganz zu schweigen von der Abwesenheit des langzeitverletzten Kwame Ofori. „Wir erleben gerade eine schwierige Phase mit Verletzten und saisonale Krankheiten. Trotzdem schaffen wir es bei den Spielen, competitive zu sein und  eine Chance auf den Sieg zu haben. Das macht mich zuversichtlich“, lobte Reizoglou sein Team.

Die nächsten zwei Wochen gilt es nun die Wunden zu lecken und Kraft zu tanken für die kommenden schweren Aufgaben, die da warten. Nach einem spielfreien Wochenende hat die ETV-Squad (5/3 Siege) am 1. Dezember bei Blau-Weiß Ellas (5/2) nicht nur die Chance, wieder einen Platz näher an Spitzenreiter Bergedorf Stargazers (6:2) heranzurücken, sondern auch ihrem Coach, einem gebürtigen Griechen, ein besonderes Geschenk zu machen.

Copyright: Tobias Meyer zu Capellen

Bittere Last-Minute-Niederlage für ETV-Herren gegen Cuxhaven

Zu Hause ist es am schönsten? Nicht für die Ersten Herren des ETV Basketball. Sie kassierten in der 2. Regionalliga beim 86:87 gegen die Rot-Weiss Cuxhaven BasCats die zweite ärgerliche und unerwartete Heimniederlage in Folge.

Konzentriert und mit einem 13:2-Run begannen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs die Partie in der Sporthalle Hohe Weide, alles schien nach Plan zu laufen. Doch war der nur scheinbar beruhigende Vorsprung zur Viertelpause (23:19) fast schon wieder aufgebraucht. „Wir sind sehr gut gestartet, konnten aber leider unsere Chancen nicht alle nutzen, sodass Cuxhaven dranblieb“, sagte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.

Es war also knapp – und das sollte so bleiben. Insgesamt 13 Mal wechselte die Führung im Spiel, acht Mal stand es unentschieden zwischen dem Spitzenreiter ETV und den bis dato achtplatzierten BasCats von der Nordsee.

Bis zum vierten und letzten Viertel – und der entscheidenden Schwächephase der ersatzgeschwächten Eimsbütteler. 65:60 führten sie kurz nach Wiederbeginn, als ein 0:12-Lauf mit vier erfolgreichen Dreiern der Gäste sie ins Herz traf. Die Entscheidung? Noch nicht! Denn mit einer 8:0-Serie kämpften sich die Hamburger ihrerseits noch einmal ran und führten nach einem Treffer von ETV-Topscorer Edwin Ngwerume (19 Zähler) 49 Sekunden vor Schluss sogar ihrerseits wieder mit 86:85. Doch dann brachten zwei verwandelte Freiwürfe von Cuxhavens Importspieler CJ Mitchell die Entscheidung zugunsten der Gäste, ein letzter Dreipunktewurf von Ole Schrader verfehlte sein Ziel.

„Die individuelle Defense war erneut unsere Achillesferse in einem Heimspiel. Wir konnten die wichtigen Akteure von Cuxhaven einfach nicht stoppen. Hinzu kamen eine mäßige Treffquote von außen und zu viele Turnover. Positiv waren unser Rebound und unser Kampfgeist, der uns am Ende die Chance auf den Sieg gegeben hat“, so Cheftrainer Rey. Seine nicht neue Erkenntnis: „Wir sind noch oft inkonstant von Spiel zu Spiel – auf dieses Problem müssen wir eine Antwort finden.“

Copyright: Oskar Gieth
Copyright: Oskar Gieth

ETV-Herren gegen Cuxhaven wieder in ruhigeres Fahrwasser?

Die Ersten Herren des Eimsbütteler TV Basketball empfangen in der 2. Regionalliga Nord am Samstag (9. November 2024) um 17.30 in der Sporthalle Hohe Weide die Rot-Weiss Cuxhaven BasCats. Dabei geht’s um die Verteidigung der Tabellenspitze – und noch etwas mehr.

Vor zwei Wochen gab’s einen Schlag vor den Bug, jetzt wollen sie wieder in ruhigeres Fahrwasser. Zugegeben, nicht das feinsinnigste Wortspiel, aber vor dem Duell mit den Gästen von der Nordseeküste durchaus angebracht. Denn es ist das erste Heimspiel für die Eimsbütteler nach dem 79:82 vor zwei Wochen gegen das Kellerkind BG Hamburg-West – und die Chance, mit dem zweiten Sieg in Folge endgültig wieder Ruhe und Gelassenheit einkehren zu lassen.

Keine leichte Aufgabe, auch wenn die BasCats mit 2/3 Siegen aktuell nur im Mittelfeld der Tabelle zu finden sind. „Cuxhaven ist gut eingespielt, hat einen sehr erfahrenen Coach und einen neuen Importspieler in der Eins“, weiß ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs wiederum sind mit 5/1 Siegen nach wie vor Spitze, haben nach Aussage ihres Trainers unter der Woche „gut trainiert“ und wollen auf dem 89:67-Erfolg in Pinneberg aufbauen.

Auch wenn mit Steffen Kiese, Fabian Pätsch und Jan Gust voraussichtlich drei wichtige Routiniers fehlen werden, ist Reizoglou zuversichtlich: „Wir haben jetzt verstanden, dass wir durch Teamarbeit alles kompensieren können. ⁠Der Fokus wird erneut auf Stopps in der Defense sowie guter Ballbewegung und guten Würfen in der Offense liegen.“ Und das vor möglichst vielen ETV-Fans, die am Samstagnachmittag den Weg in die Hohe Weide finden werden.

Copyright: Oskar Gieth

ETV-Herren in Pinneberg nur am Anfang mit Schwierigkeiten

Reaktion gezeigt, Sieg eingefahren, Tabellenführung verteidigt: Die Ersten Herren des Eimsbütteler TV haben in der 2. Regionalliga Nord mit einem 89:67-Sieg bei der BG Halstenbek-Pinneberg gleich drei Ziele erfüllt.

Nach dem völlig unerwarteten 79:82 zu Hause gegen das Tabellenschlusslicht BG Hamburg-West eine Woche zuvor war Wiedergutmachung angesagt für die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs. Und die gab es, obwohl auch in diesem Spiel einige Leistungsträger aus dem breiten und gut besetzten ETV-Kader fehlten.

Und obwohl zumindest zu Beginn kräftiger Widerstand seitens der Gastgeber zu überwinden war. So trafen sie im ersten Viertel „nahezu alles“, wie ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou berichtete, sodass es mit 20:16 in die erste Pause ging. Dann aber packte die Defense des Spitzenreiters im zweiten Durchgang (23:9) energischer zu, wodurch auch der eigene Angriff besser in Gang kam.  

„Im zweiten und dritten Viertel haben wir nur schwer Punkte zugelassen. Gleichzeitig hat die Offense wunderbar funktioniert“, resümierte Rey. Im Schlussabschnitt schließlich wurde die erhöhte Intensität des Gegners gut gemanagt, das Team behielt klaren Kopf und nahm letztendlich einen souveränen Sieg mit nach Hause. Am meisten aufs Punktekonto zahlten diesmal der überragende Kevin Bluhm (25 Zähler) und Yoel Bereket (13, davon vier Dreier) ein.

Schlussfazit von Coach Rey: „Das Team hat eine Reaktion in allen Belangen gezeigt, die wir in der Trainingswoche adressiert hatten. Es war eine sehr ausgeglichene Mannschaftsleistung. Ein großes Lob geht diesmal an unsere Bankspieler, deren Leistung unsere Spielintensität enorm gesteigert hat.“

Copyright: Oskar Gieth
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Erste Herren: Überraschender Dämpfer gegen den Nachbarn

Geografisch sind sie Nachbarn, tabellarisch das genaue Gegenteil. Und dennoch erlebten die Ersten Herren des Eimsbütteler TV am fünften Spieltag in der 2. Basketball-Regionalliga Nord eine böse Überraschung gegen die BG Hamburg-West.

79:82 (41:40) hieß es am Ende in der Hohen Weide im Duell (bis dato) ungeschlagener Spitzenreiter gegen (bis dato) siegloses Schlusslicht – damit hatte wirklich keiner gerechnet. „Das war ein guter Reminder, dass wir in jedem Spiel unsere beste Leistung abrufen müssen, wenn wir oben in der Tabelle mitspielen wollen“, konstatierte ein unzufriedener ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.

Genau das wollen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs nach eigener Aussage – und zwar zu Recht, angesichts eines weiter verstärkten Kaders. Und da darf es eigentlich auch nicht als Ausrede dienen, dass gegen die BG West mit Routinier Steffen Kiese der beste Schütze im ETV-Trikot erneut angeschlagen fehlte.

Denn die Probleme gegen die BGW lagen hauptsächlich woanders: „Unsere bisherige Stärke, die Defense, war diesmal gar nicht gut. Es hat die richtige Mentalität gefehlt. Sowohl individuell als auch als Team hatten wir Probleme, Stopps zu generieren, was logischerweise öfters zu einfachen Punkten für den Gegner geführt hat“, monierte Coach Rey. Allerdings war auch die Trefferquote der Gastgeber sowohl im Fastbreak als auch von der Dreierlinie – anders als bei den Freiwürfen (17/20) – mäßig. Am häufigsten für den ETV trafen noch Edwin Ngwerume (19 Punkte) und Fabian Pätsch (18).

Den Einsatzwillen⁠ wollte Reizoglou seinem Team aber nicht komplett absprechen: „Positiv war, dass wir zwei Mal mit kleinen Runs ein Comeback geschafft haben und somit die Chance hatten, das Spiel für uns zu entscheiden. ⁠Wir können aus dieser Niederlage viel lernen und als Team weiterwachsen.“ Und es am 3. November 2024 (16 Uhr, Theodor-Heuss-Schule) bei der BG Halstenbek-Pinneberg besser machen.

Copyright: Oskar Gieth
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ETV-Herren weiter ungeschlagen: Zwei-Mann-Show bringt Sieg über die Towers

Die Ersten Herren des ETV Hamburg haben das Spitzenspiel der 2. Regionalliga gegen die Bundesliga-Reserve der Hamburg Towers gewonnen. Den Ausschlag gaben ein tolles drittes Viertel und zwei Spieler, die jeweils eine Halbzeit aufdrehten.

„Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey hey!“, tönte es durch die Halle am Alten Teichweg – und zwar aus Eimsbütteler Kehlen. Mit 67:54 (31:26) hatten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs das Spiel Erster gegen Zweiter für sich entschieden, ohne dabei richtig glänzen zu müssen. Dass die Partie nicht das hielt, was die Tabellensituation versprach, lag unter anderem an vielen Fehlenden (beim ETV: Steffen Kiese und Jad Haddad/verletzt, Fabian Pätsch/Urlaub sowie mehrere Verletzte und ProB-Spieler bei den Towers) – und störte die Gewinner am Ende nicht.

„Wir hatten keine gute Treffquote, trotzdem konnten wir kollektiv die Herausforderungen der Towers lösen“, urteilte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou über die offensive Leistung seines Teams. Bezug nahm er dabei vor allem auf die 58 Prozent Freiwurfquote sowie lediglich drei erfolgreiche Dreier seines Teams. Die Treffer von Downtown gingen dabei sämtlich auf das Konto von Cameron Green, der alle seine 20 Punkte in der ersten Halbzeit verbuchte.

Als der schnelle Aufbau- und Flügelspieler wieder etwas abgekühlt war, übernahm ein anderer – und wie! Edwin „Titi“ Ngwerume sorgte mit zwölf Punkten in Folge fast im Alleingang für den entscheidenden Run im dritten Viertel (22:13), der letztendlich den Sieg für die Gäste brachte. Ngwerume kam am Ende auf 18 Zähler.

Dass die solide Leistung im Angriff für einen souveränen Erfolg reichte, lag auch an der Performance seines Teams am anderen Ende des Feldes: „⁠Defensiv waren wir stark und haben kaum einfache Punkte in der Zone erlaubt. Unser ⁠Rebounding war auch ganz gut, im Vergleich zum letzten Spiel war eine Steigerung zu erkennen. Überhaupt hat die Mannschaft gut die Adjustments der Coaches im Laufe des Spiels umgesetzt“, erklärte Reizoglou. Sein Gesamtfazit: „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis, es ist nur noch früh in der Saison und wir haben noch einiges zu verbessern.“

Copyright: Oskar Gieth
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ETV-Herren gegen Towers vor erster großer Bewährungsprobe

Die Saison in der 2. Regionalliga ist noch jung und der Begriff Spitzenspiel noch etwas unklar. Aber es lässt sich nicht leugnen: Die Ersten ETV-Herren haben das erste richtig geile Spiel vor der Brust!

Mit den Hamburg Towers II wartet am Sonnabend ab 18 Uhr in der Sporthalle Alter Teichweg eine echte Bewährungsprobe auf die Eimsbütteler. Erster gegen Zweiter, ungeschlagen gegen ungeschlagen, etabliert und hungrig gegen jung und ambitioniert – viel mehr geht nicht.

Und so spricht eben nicht nur ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou zu Recht über „ein Spitzenspiel“, wenn er auf das Duell mit der Bundesligareserve aus Wilhelmsburg schaut: „Es ist ein hungriges und talentiertes Team, das mit hoher Intensität spielt. Wir müssen dafür mental bereit sein.“

Eine Aussage, die von Respekt zeugt vor den Nachwuchs-Towers, die sich vor allem aus Spielern der NBBL und JBBL rekrutieren. Sportlich auf dem Feld würden voraussichtlich Rebounding und Turnover spielentscheidend sein, so der ETV-Cheftrainer. Zu viel Respekt ist allerdings auch nicht zu spüren: „Die Jungs haben Bock und wir freuen uns auf das Duell!“

Die Generalprobe für das Top-Duell bestanden die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs am vergangenen Wochenende im Achtelfinale des Hamburger Pokals. Trotz des Fehlens einiger Guards stand am Ende ein 82:67-Sieg und der Einzug unter die besten Acht. Der Oberligist kam mit neun sehr athletischen Spielern und spielte 40 Minuten lang Zone, die jedoch nur phasenweise für Probleme sorgte. „Offensiv haben wir es gut gemacht, 26 Assists sprechen für sich. 20 Turnover waren allerdings zu viel“, so Rey. „Defensiv haben wir dem Gegner zu viele Offensivrebounds gestattet, daran müssen wir definitiv arbeiten.“

Copyright: Oskar Gieth
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Erste ETV-Herren weiter ungeschlagen - jetzt wartet Topspiel

Nächste Hürde souverän übersprungen: Die Ersten Herren des ETV Basketball haben in der 2. Regionalliga im dritten Saisonspiel den dritten Sieg eingefahren. Auch die Itzehoe Eagles II konnten den Spitzenreiter nicht stoppen.

94:69 (47:35) hieß es am Ende für die Eimsbütteler, die zwischenzeitlich sogar mit 32 Punkten Abstand in Front lagen. Zwei Freiwürfe von Fabian Pätsch zum 4:2 bedeuteten die erstmalige Führung für den ETV, die die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs nicht mehr abgeben sollten.

„Das war ein wichtiger Auswärtssieg für uns. Wir konnten bis auf wenige kurze Aussetzer die Intensität in der Defense hochhalten, was uns viele einfache Punkte im Fast Break und der Transition Offense eingebracht hat“, resümierte Co-Trainer Sascha Leutloff, der den urlaubenden Headcoach Anastasio Reizoglou an der Seitenlinie vertrat. Auch gegen eine zeitweilige Zonenverteidigung der Eagles fanden er und sein Team letztendlich gute Lösungen.

Überhaupt war es eine äußerst harmonische Teamleistung, die zum Erfolg führte. Alle zwölf ETV-Spieler kamen zum Einsatz, fast alle scorten. 21 Assists zeugen von Spielverständnis und vom Vertrauen in den Nebenmann und auch 14 Ballverluste bedeuteten einen Fortschritt gegenüber den ersten zwei Partien. Topscorer wurde diesmal Cameron Green mit 18 Punkten.

Nach dem Pokalwochenende wartet am kommenden Spieltag dann ein ganz anderer Prüfstein auf die ETV-Herren als die weiterhin sieglosen Itzehoer. Am 19. Oktober geht es im Topspiel zu den ebenfalls noch ungeschlagenen Hamburg Towers II. Tipp-off in der Halle der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg ist um 18 Uhr.

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66:54-Sieg in Bergedorf: Nur der Stau kann Erste ETV-Herren aufhalten

Sie wurden aufgehalten, aber stoppen konnte sie niemand: Die Ersten Herren des ETV Basketball haben auch ihr zweites Spiel der frischen 2. Regionalligasaison gewonnen, und zwar 66:54 bei den Bergedorf Stargazers.

Wegen einer Sperrung der A7 und dem daraus folgenden dichten Verkehr am Samstag in der Hamburger Innenstadt verlief die Anreise äußerst schleppend, das Warm-up entsprechend kürzer. Und dann zeigte sich von Beginn an die starke Physis der Gastgeber, doch waren die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs darauf vorbereitet.

So entwickelte sich schnell ein Spiel auf Augenhöhe, eine nur scheinbar beruhigende Zehn-Punkte-Führung des ETV im zweiten Viertel war bis zur Halbzeitpause nicht nur weg, sondern gar ins Gegenteil verkehrt (35:41). „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut getroffen, obwohl wir sehr gute Chancen kreiert haben“, monierte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.

Während im Angriff auch im zweiten Durchgang nicht viel ging, legten die ETV-Herren am anderen Ende des Feldes deutlich zu. „Wir sind noch physischer geworden, die Defense hat sich deutlich verbessert“, lobte Rey. Ergebnis: Sein Team konnte Bergedorfs Angriffsbemühungen auf gerade mal 13 erzielte Punkte im dritten und vierten Viertel zusammen reduzieren – an diesem Tag der Schlüssel zum Sieg.

Reys Fazit: „Wir hatten vier neue Spieler in der Rotation im Vergleich zum Spiel gegen KKNT und haben uns im Laufe des Spiels wirklich gesteigert, was sehr positiv ist. ⁠In der Offense finden sich langsam die Rollen und die Abläufe. Am eigenen Fastbreak und der Reduzierung von Ballverlusten müssen wir noch arbeiten, aber insgesamt können wir mit der guten Mannschaftsleistung und dem Sieg in einer vollen Halle zufrieden sein.“ Bester ETV-Scorer war Neuzugang Edwin Ngerume mit 20 Punkten.

Copyright: Oskar Gieth
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80:68 gegen KKNT: Gelungener Saisonstart für ETV-Herren

Das macht Lust auf mehr. Die Ersten Herren des ETV Basketball haben bei der Saisoneröffnung der 2. Regionalliga Nord im Heimspiel gegen KK Nikola Tesla gleich ein Erfolgserlebnis feiern können.

80:68 (41:37) hieß es nach den ersten 40 Netto-Spielminuten vor 150 Zuschauern in der Hohen Weide. Kein Kantersieg, aber ein Erfolg gegen die routinierten Dauerrivalen, der nie ernsthaft in Gefahr geriet.

„Es war ein typischer erster Spieltag. Die Teams waren noch nicht richtig eingespielt, einige Spieler haben gefehlt“, urteilte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Letzteres traf sowohl für die Gäste um den bosnischen Alleskönner Dejan Radovic als auch für die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs zu, die auf einige Schlüsselspieler auf den Guard- und den korbnahen Positionen verzichten mussten.

Die, die da waren, deuteten indes mehrfach das große Potenzial des aktuellen Eimsbütteler Teams an. Allen voran die Neuzugänge: So avancierte Edwin Ngwerume (Foto) gleich mit 14 Punkten neben Ex-Towers-Profis Stefen Kiese (beide 14 Punkte) zum Co-Topscorer. Auch Point Guard Ole Schrade (9) und Flügel Arne Torikke (11) überzeugten nach einer gewissen Anlaufzeit.

„⁠Offensiv haben wir alles getan, was wir vorgenommen haben. Der Ball lief ganz gut, was 20 Assists und 27 Fastbreak-Punkte belegen. Bei der Eins-gegen-Eins-Defense und der Zuordnung in der Transition Defense gibt es jedoch noch einiges zu tun“, so Cheftrainer Rey. Vor allem gleich fünf „And ones“ (erfolgreiche Würfe trotz Fouls) für den Gegner konnten ihm nicht gefallen.

„Insgesamt war es ein gelungener Start mit einer kollektiven Teamleistung. Die Jungs nehmen unseren Spielstil gut an und haben Spaß dabei. Wir haben aber in allen Bereichen noch viel Luft nach oben“, meinte Reizoglou. Im ersten von drei nun folgenden Auswärtsspielen tritt der ETV am kommenden Samstag, den 28.09 bei den starken Bergedorf Stargazers an. Tipp-off in der Sporthalle Fährbuernfleet ist um 18 Uhr.

Copyright: Oskar Gieth
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Erste Herren: Angriff auf die Spitze mit noch mehr Spielfreude

In wenigen Tagen starten die Ersten Herren des ETV Basketball in die neue Saison der 2. Regionalliga Nord. Verstärkung gab es nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf der Trainerbank.

Am Ende reichte es dann doch nicht ganz. Mit Platz vier in der Liga und dem Aus im Halbfinale des Final-Four-Turniers um den Hamburger Pokal beschlossen die Ersten Herren im Frühjahr 2024 eine dennoch äußerst respektable Saison. Nun soll ein neuer Angriff auf die Spitze gestartet werden. Erster Kontrahent beim „Eröffnungsspiel“ der Liga ist am 21. September (15 Uhr, Hohe Weide) Dauerrivale KK Nikola Tesla.

„Alle im Team sind sich einig, dass mit unserem personellen und spielerischen Potenzial unser Ziel die Top 3 sein muss“, sagt Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou. In der Vorbereitung – die auch auf den Beachvolleyball-Courts neben der Halle stattfand – gab es unter anderem eine hohe Niederlage gegen das Erstregionalliga-Topteam Bargteheide Bees (mit vielen früheren ETVern, darunter Ex-Coach Sükran Gencay) und einen Sieg gegen Bramfeld (Aufsteiger 1. Regionalliga).

Großes inhaltliches Thema war und ist die Spielfreude. Sie soll sich vor allem durch mehr Ballbewegung und eine adäquate Körpersprache äußern. „Wir wollen schneller spielen und zudem den Spaß und die gute Teamchemie der Vorsaison konservieren“, sagt Headcoach Rey.

Gründe für die Zuversicht finden sich vor allem auf der Point-Guard-Position, wo gleich mehrere wichtige Verstärkungen zu Buche stehen: Ole Schrader (21, VfL Stade) sammelte in den Jugendbundesligamannschaften der Hamburg Towers sowie bei Rist Wedel in der ProB bereits höherklassige Erfahrungen. Arne Torikka (BCH Tigers) spielte einst bei den Hittfeld Sharks mit einem gewissen Justus Hollatz zusammen. Und Edwin Ngwerume (18, Niendorfer TSV), von allen nur „Titi“ gerufen, galt einst als eines der größten Talente seines Jahrgangs in Hamburg. Er wird mit einer sogenannte Doppellizenz auch weiter für seinen Heimatverein spielen, gleiches gilt für Mads Engelke (17), der noch für die U18 der Hamburg Tigers Körbe wirft. Lukas Hohenschurz (Neukölln Berlin) vervollständigt die Riege der verheißungsvollen ETV-Neuzugänge.

Aber auch auf der Trainerbank gibt es einen Neuen, der genau genommen ein alter Bekannter ist: Sascha Leutloff. Der Ex-Bundesligaprofi (MBC, ALBA Berlin) spielt seit Jahren bei den Zweiten ETV-Herren in der Oberliga und soll als Reys neuer Co-Trainer seine Erfahrung von über 150 Bundesligaspielen einbringen. „Wir ergänzen uns sehr gut, nicht nur organisatorisch. Sascha ist fachlich top und bringt auch viele neue Ideen ins Training ein“, sagt Reizoglou über den frischgebackenen B-Lizenzinhaber.

Los geht’s für die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs wie erwähnt am 21. September – und dann auch gleich in die Vollen. „Ich glaube, wir haben bis Weihnachten nur ein freies Wochenende“, mutmaßt der Coach, der leider noch längerfristig auf den fußverletzten Kwame Ofori verzichten muss. Nun dann, lasst die Spiele beginnen!

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Pokal: ETV-Herren werfen sich souverän ins Hamburger Final Four

Nicht nur die Ersten Damen, auch die Ersten Herren des ETV Basketball sind beim Final Four im Hamburger Pokal dabei! Ihre letzte Hürde im Viertelfinale übersprangen sie mit einem 92:47-Sieg über die BG Hamburg-West souverän.

Schon nach dem ersten Viertel war beim Stand von 19:4 für den ETV klar, wer am 25./26. Mai in der Sporthalle Wandsbek um den Pokalsieg mitwerfen würde. Bis zur großen Pause wuchs der Vorsprung auf 37:18 – und wurde auch danach nicht wirklich kleiner. Die nur mit sieben Spielern angetretenen BG-Westler, die im letzten Saisonspiel in der 2. Regionalliga noch in Eimsbüttel gewonnen hatten, konnte diesmal auch ihre über weite Strecken angewandte Zonenverteidigung nicht retten.

„Wir haben von Anfang an das Spiel kontrolliert und den Takt angegeben. Vor allem unsere 15 Dreier, eine starke Defense und unser Umschaltspiel haben heute zum Sieg geführt“, urteilte Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Auch die gute ⁠Ballbewegung im Angriff half maßgeblich, die Lücken in der gegnerischen Zonendefense auszunutzen.

„Es war eine kollektive Mannschaftsleistung. ⁠Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, das Team hatte sichtlich Spaß, nach recht langer Zeit wieder auf dem Feld zu stehen“, sagte Rey. Erfolgreichster Punktesammler bei den Korbjägern aus dem Herzen Hamburgs war Kwame Ofori mit 20 Zählern (4 Dreier), auch Cameron Green (18/4), Steffen Kiese (11/2), Fabian Pätsch und Jad Haddad (jeweils 10/2) punkteten zweistellig. Gegner im Halbfinale am letzten Maiwochenende sind die Bergedorf Stargazers (ebenfalls 2. Regionalliga).

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ETV-Herren kämpfen ums Final Four: Macht’s noch einmal!

Die Basketball-Saison 2023/24 trudelt so langsam aus – doch nicht für die Ersten Herren des Eimsbütteler TV. Sie haben noch ein großes Ziel vor Augen und kämpfen am Sonntag gegen die BG Hamburg-West um den Einzug ins Final Four des Hamburger Pokalwettbewerbs.

Machen Sie es noch einmal? So lautet die Frage vor dem Tipp-off am 28. April 2024 um 15.30 Uhr in der Sporthalle Steilshoop (Gropiusring 43; 22309 Hamburg). Denn bereits in der Saison 2021/22 – bei der bislang letzten Qualifikation für das Turnier in der Sporthalle Wandsbek – schaltete das Team von Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou die BG West im Viertelfinale aus. Nun soll es erneut klappen mit dem Einzug in die Endrunde am 25./26. Mai 2024. Und vielleicht dem ersten Herren-Pokalsieg in der ETV-Geschichte?

„Das Team ist hoch motiviert und hat richtig Lust auf das Spiel“, sagt der Cheftrainer. Entscheidend werde voraussichtlich, wie die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs mit einer zu erwartenden Zonen-Pressverteidigung übers ganze Feld des Gegners zurechtkommen. Und: „Das Reboundverhältnis wird auch eine große Rolle spielen“, so Rey.

Im finalen Ligaspiel war jüngst bei der 59:65-Heimniederlage gegen die BGW aus ETV-Sicht in vielerlei Hinsicht Luft nach oben. Allerdings war, um im Bild zu bleiben, auch die Luft etwas raus, nachdem die Eimsbütteler kurz zuvor aus dem Rennen um die Meisterschaft ausgeschieden waren. Grund genug also, sich für die Pleite gegen den Nachbarn zu revanchieren – und es noch einmal zu machen wie vor zwei Jahren.

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Pokal-Spannung steigt: Zwei von drei in der nächsten Runde

Die Saison ist in einigen Ligen schon vorbei, nicht aber im Hamburger Pokalwettbewerb. Drei Teams des ETV Basketball waren vor dem Wochenende noch im Rennen Richtung Final Four – zwei sind übrig geblieben. 

Wie erwartet wenig Mühe hatten die Ersten Herren – trotz zuletzt reduzierten Trainingspensums wegen Ferien und Hallensperrung an der Hohen Weide. Denn der Gegner im Achtelfinale hieß FC St. Pauli. Und da es nicht um Fußball, sondern um Basketball ging, hatte der Bezirksligameister dem Vierten der 2. Regionalliga nicht viel entgegenzusetzen. 

⁠“Wir hatten große Lust zu spielen und haben von Anfang an unsere Qualität in der Defense und an der Dreierlinie gezeigt“, berichtet Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Schon zur großen Pause (die diesmal mit fünf Minuten ungewohnt klein ausfiel) stand es 42:16, nach einem weiteren Zwischenspurt zum 50:16 ließen Intensität und Rhythmus bei den Korbjägern aus dem Herzen Hamburgs auch aufgrund vieler Wechsel nach. Dennoch war der 74:44-Sieg der Eimsbütteler in keiner Phase gefährdet. 

„Es war ein gutes Spiel, damit wir als Team wieder zusammenkommen und einige zuletzt abwesende Spieler wieder integrieren können. Und wir haben einige Baustellen erkannt, an denen wir in den nächsten Wochen arbeiten werden“, so Cheftrainer Rey. Denn die nächste Aufgabe steht schon fest: Das Viertelfinale findet am 28. April um 15.30 Uhr (wieder in der Sporthalle Steilshoop) gegen die BG Hamburg-West statt, gegen die es zum Regionalliga-Saisonabschluss noch eine 59:65-Niederlage gab. 

Zweite Herren unterliegen altem Rivalen

Für die Zweiten Herren des ETV war indes Schluss im Pokalwettbewerb. Das routinierte Team musste sich KK Nikola Tesla mit 53:63 geschlagen geben. Auch 23 Punkte von Florian Moysich und ein hohes Motivationslevel reichten nicht, um Revanche für die letztjährige Niederlage im Spitzenkampf der Oberliga zu nehmen. 

Erste Damen kampflos im Final Four

Dort, wo die Ersten Herren noch hinwollen, sind die Ersten Damen des ETV schon: im Final Four (25./26. Mai 2024; Sporthalle Wandsbek). Und sie mussten im Viertelfinale nicht einmal etwas dafür tun. Die Erstregionalligameisterinnen profitierten von der Absage des Bramfelder SV und treffen nun auf die Zweitregionalligameisterinnen von den Hamburg Towers, die etwas überraschend den SC Rist Wedel mit 69:66 bezwangen. 

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Erste Herren: Niederlage gegen Nachbarn zum Liga-Abschluss

Zum Abschluss gab es noch einmal eine lehrreiche Niederlage. Die Ersten Herren des ETV Basketball haben die Saison in der 2. Regionalliga Nord mit einem 59:65 (28:28) zu Hause gegen den Nachbarn BG Hamburg-West beschlossen.

Während es für die Spielgemeinschaft des SV Eidelstedt und SV Lurup noch um den Klassenerhalt ging, war der Wert eines Sieges für den ETV eher gering. Dennoch warfen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs noch einmal alles für einen gelungenen Liga-Saisonabschluss in die Waagschale – doch es sollte am Ende nicht reichen.

„Wir haben zwar knapp verloren, aber die Jungs haben noch mal alles gegeben. Leider war unsere Treffquote von der Dreierlinie trotz gut vieler freier Würfe nicht besonders gut, auch haben wir uns durch zu viele Turnover in der Offensive zu wenig für Stopps in der Defensive belohnt“, beurteilte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou die Leistung seines Teams. Zudem hätten Abstimmungsprobleme in der Defense zu einfachen Punkten für den Gegner geführt.

Im Angriff offenbarten die Eimsbütteler ohne Routinier Steffen Kiese, dafür aber mit dem wiedergenesenen Kwame Ofori teilweise Probleme mit der variablen Defense der Gäste. Doch dies habe auch sein Gutes, so die Denkweise des Trainers: „Es war eine sehr gute Erfahrung für die jüngeren Spielern, den größten Teil des Spiels gegen eine Zone oder eine kombinierte Verteidigung aus Mann-Mann- und Zonendeckung zu spielen.“

Dass am Ende Tabellenplatz vier statt der noch vor zwei Wochen möglichen Meisterschaft heraussprang, dürfte nur wenige Beteiligte stören. Zu große Trauer oder Betroffenheit wäre auch kontraproduktiv, ist doch die Saison für die ETV-Herren längst noch nicht zu Ende. Am 6. April um 15.30 Uhr (Sporthalle Steilshoop) steht das Achtelfinale im Hamburger Pokalwettbewerb an, das nur eine Zwischenstation auf dem Weg ins Final Four sein soll. „Wir wollen auf den gemachten  Erfahrungen aufbauen und nach der Rückkehr der abwesenden Spielern mit viel Schwung ins Pokalspiel gehen“, so Rey.

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Abtanz-Ball in der 2. Regio für Erste Herren gegen BG Hamburg-West

Die Ersten Herren des Eimsbütteler TV Basketball beenden am Wochenende eine tolle Saison in der 2. Regionalliga Nord – leider ohne Titelkrönung. Gegner ist die BG Hamburg-West, die noch mitten im Abstiegskampf steckt.

Die Meisterschaft ist passé, doch ernst nehmen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs den Abtanz-Ball am Samstag um 15 Uhr in der Halle Christian-Förster-Straße (oben) auf jeden Fall. „Wir wollen unser Teamplay weiterentwickeln und die Saison erfolgreich abschließen, also in der Tabelle so hoch kommen wie möglich“, sagt ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou vor dem finalen Saisonauftritt seines Teams.

Welche Platzierung am Ende für den ETV rumkommen wird, ist vor dem letzten Spieltag kaum vorherzusehen. Gleich vier Teams (außerdem noch Kiel, Bergedorf und KK Nikola Tesla) liegen hinter dem bereits feststehenden Meister Bramfelder SV nahezu gleichauf. Gegen den BSV hatte der ETV am vergangenen Wochenende durch eine knappe 66:71-Niederlage die letzte Titelchance verspielt.

Und dann ist da ja auch noch der Hamburger Pokal. Am 25./26. Mai 2024 findet in der Sporthalle Wandsbek das inzwischen renommierte Final Four Turnier statt – und da wollen die ETV-Herren gerne dabei sein. Allerdings könnte der Weg dorthin steinig sein: Nach dem Achtelfinale am 6. April (15.30 Uhr, Sporthalle Steilshoop) wartet anschließend am 28. April Rist Wedel 1 als Gegner.

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Aus der Traum für Erste ETV-Herren – Damen verlieren Spiel ohne Bedeutung

Diese Niederlagen tun unterschiedlich weh: Während die Ersten Basketball-Herren des ETV Hamburg im Spitzenspiel der 2. Regionalliga in Bramfeld einen Kampf auf Augenhöhe verloren und damit die letzte Titelchance verspielten, war für die Damen eine Liga höher die Pleite in Hagen nicht mehr als ein Schönheitsfleck am Ende einer grandiosen Saison.

Er ist ausgeträumt, der Traum vom Titel. Nach einem 66:71 (32:30) beim Bramfelder SV können die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs eine tolle Saison nicht mehr mit der Meisterschaft krönen. Dabei war der Sieg definitiv im Bereich des Machbaren.

Fast die gesamte Spielzeit wogte das Spiel hin und her, kein Team konnte sich mit mehr als sechs Punkten absetzen. Und als Routinier Steffen Kiese (mit 14 Punkten zusammen mit Kerim Sibert ETV-Topscorer) knapp drei Minuten vor Schluss einen Dreier mit einer Sekunde Restzeit auf der Shotclock zum 66:64 traf, schien das Momentum aufseiten des ETV.  Doch es kam anders. Spitzenreiter Bramfeld zeigte sich nervenstärker, am Ende fehlten den Eimsbüttelern zudem Fouls auf dem Konto, um die Uhr anhalten und den Gegner an die Freiwurflinie schicken zu können.

„Das Team hat alles gegeben. Wir haben sehr viel richtig gemacht und waren sehr nah dran. Leider haben wir am Ende in den entscheidenden Momenten einige freie Würfe nicht getroffen, im Gegensatz zu Bramfeld. Glückwunsch an den BSV, er ist verdient Meister geworden“, sagte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou in seinem Resümee. Kleiner Trost: Wahrscheinlich hätte letztendlich auch ein Sieg für die Eimsbütteler (14:7) nicht zum Titel gereicht, da Mitbewerber Kieler TB (15:6) seine Hausaufgaben gegen Kisdorf Kaltenkirchen und Halstenbek-Pinneberg machte.

Wie auch immer: Im abschließenden Ligaspiel am 23. März (15 Uhr, Sporthalle Christian-Förster-Straße) gegen die BG Hamburg-West geht es einerseits darum, die Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, und andererseits darum, sich für den Hamburger Pokalwettbewerb zu rüsten. „Darauf liegt dann unser Fokus. Wir wollen unbedingt zum Final Four“, so Rey.

Damen verlieren Last Dance in Hagen

Dorthin wollen auch die Ersten ETV-Damen, die bereits vor dem Saisonfinale beim Hagener SV als überraschende Meisterinnen der Ersten Regionalliga Nord feststanden. Zwar setzte es beim letzten Betriebsausflug eine 53:70 (22:36)-Niederlage, angesichts eines arg dezimierten Kaders konnten die sonst so erfolgshungrigen und -verwöhnten ETV-Ladies diesen Schlussakkord jedoch durchaus verschmerzen.

Am 6. April (17.30 Uhr, Christian-Förster-Straße) geht es für die ETV-Damen im Pokal-Viertelfinale gegen Bramfeld weiter. Die Eimsbütteler Herren treffen am gleichen Tag (15.30 Uhr, Sporthalle Steilshoop) im Achtelfinale auf den FC St. Pauli.

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Tag der (Vor-)Entscheidung für ETV-Herren – Last Dance für Erste Damen

Mehr Spitzenspiel geht nicht. Erster gegen Zweiter heißt es am Wochenende in der 2. Basketball-Regionalliga Nord. Ihre Finger mit im Spiel haben dabei glücklicherweise auch die Ersten Herren des Eimsbütteler TV.

Sie reisen mit der Hypothek von zwei erlittenen Niederlagen mehr (14:6 gegenüber 16:4) zum Gastgeber Bramfelder SV, der am Samstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle Alter Teichweg zum Spitzentanz bittet. Doch Aufgeben kommt für die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs natürlich nicht infrage: „Unsere Chancen sind zwar mathematisch gesehen kleiner, aber wir werden alles tun, damit wir die restlichen zwei Spielen gewinnen und mit ein bisschen Glück bei anderen Spielen eventuell Meister werden“, sagt ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.

Diese Hoffnung bezieht sich auch auf den Kieler TB, der 13:6 Siege aufweist und das vermeintlich leichtere Restprogramm hat. Immerhin: Am Wochenende stehen die Kieler mit den beiden Heimspielen gegen Kisdorf Kaltenkirchen am Samstag und Halstenbek-Pinneberg am Sonntag unter Doppelbelastung. Der ETV empfängt zum Saisonabschluss am 23. März noch die BG Hamburg-West, die im Abstiegskampf um jeden Punkt kämpft.

⁠“Wir müssen gegen Bramfeld den Spaß am Spielen und den Teamgeist in den Vordergrund stellen und zudem die Trefferquote des Gegners minimieren“, gibt Coach Rey die taktische Losung aus. Nicht nur aufgrund der verbesserten Personallage und der souveränen Leistung zuletzt bei den Itzehoe Eagles 2 (70:55) ist Zuversicht angebracht, denn: „Auswärts haben wir in dieser Saison meist besser gespielt als zu Hause“, so der ETV-Cheftrainer. Dennoch dürften sich Team und Coach über eine möglichst zahlreiche und lautstarke Unterstützung eigener Fans am Samstag freuen…

Last Dance für ETV-Ladies in Hagen

Eine Aufgabe, die Herren noch lösen wollen, haben die Ersten Damen des ETV schon gemeistert: den Titel in ihrer Liga zu holen. Sie sind nach dem Sieg am vergangenen Freitag gegen Osnabrück nicht mehr von Platz eins in der der 1. Regionalliga Nord zu verdrängen und dürfen sich in den kommenden Tagen und Wochen mit der Frage „Aufstieg ja oder nein?“ befassen.

Doch zuvor geht es noch mal auf Reisen, und zwar zum Tabellenletzten Hagener SV, gegen den sich die ETV-Ladies im Heimspiel drei Viertel lang überraschend schwertaten. „Für beide Teams geht es zwar um nichts mehr, aber wir wollen die Saison natürlich schön abschließen“, kündigte das Team gemeinsam an. Einen kompletten Spannungsabfall können auch sie sich nicht ohne weiteres leisten, steht doch noch ein weites wichtiges Ziel am Horizont: die Titelverteidigung im Hamburger Pokal.

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70:55 in Itzehoe: ETV-Herren bleiben im Aufstiegsrennen der 2. Regio

Sie wollten etwas gutmachen – und sie taten es. Mit einem souveränen 70:55-Erfolg bei den Itzehoe Eagles 2 haben die Ersten Basketball-Herren des ETV Revanche für eine bittere Heimniederlage genommen und sich selbst im Rennen um den Meistertitel der 2. Regionalliga gehalten.

Die Erinnerungen waren noch frisch: 61:76 hieß es am 24. Februar 2024 in der Sporthalle Hohe Weide, als sich die „Adler“ aus Itzehoe den Sieg krallten. Es war eine der vielleicht schwächsten ETV-Leistungen der Saison, allerdings mitbegründet durch eine körperlich wie mental kräfteraubende Englische Woche zuvor mit dem so wichtigen Heimsieg gegen KK Nikola Tesla (77:69).

Doch diesmal lief es anders. „Wir hatten einen klaren Plan, von unserer Größe zu profitieren und das Tempo zu kontrollieren. Beides ist uns sehr gut gelungen“, fasst Eimsbüttels Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou die souveräne Mannschaftsleistung zusammen. Nur zwei Belege: Sämtliche Viertel gingen ergebnistechnisch an den ETV, 30 der insgesamt 70 siegbringenden Punkte kamen von der Bank.

„⁠Der Gegner musste sich für jeden Punkt richtig bemühen, und unsere Offense war sehr kontrolliert“, so Rey weiter. ⁠“Bis auf die Freiwurfquote haben wir alles richtig gemacht.“ Die lag bei schwachen 50 Prozent (20/10), doch fiel dies ebenso wenig ins Gewicht wie die ungewohnt dezente Trefferausbeute von Urlaubsheimkehrer Steffen Kiese. In die Bresche sprangen vor allem Jan-Gerd Fischer (13 Punkte), Cameron Green (12) und Kerim Sibert (10), auch Andre Dias dos Reis (9) überzeugte unterm Korb mit Präsenz.

„Das war ein wichtiger Sieg, um unsere Chancen auf die ersten drei Plätze zu wahren, auf denen wir uns leistungsmäßig selbst sehen“, sagte Cheftrainer Reizoglou. Ob es ganz nach oben geht, entscheidet sich am kommenden Wochenende: Am 16. März um 19.30 Uhr (Sporthalle Alter Teichweg) steigt beim Bramfelder SV das absolute Spitzenspiel Erster gegen Zweiter. Zwar hat der BSV (15:4 Siege) noch einen Vorteil gegenüber dem ETV (14:6). Doch haben erstens die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs das Hinspiel (65:57) für sich entschieden und zweitens die Bramfelder mit noch zwei Spielen gegen KK Nikola Tesla (13:6) das happigere Restprogramm. Neben KK NT hat auch noch der Kieler TB (13:6) Chancen auf den Meistertitel, die Kieler könnten bei einem vermeintlich leichten Restprogramm zum lachenden Vierten werden.

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ETV-Herren wollen Revanche bei den Itzehoe Eagles 2

Die ETV-Damen sind bereits im Ziel, doch ebenfalls noch im Kampf um die Meisterschaft – allerdings eine Etage tiefer in der 2. Basketball-Regionalliga – stecken die Ersten ETV-Herren (Platz zwei mit 13:6 Siegen hinter dem Bramfelder SV/14:4). Und dort möchten sie auch bleiben – mit einem Erfolgserlebnis am Sonntag (16 Uhr, Sophie-Scholl-Gymnasium) bei den Itzehoe Eagles 2. Gegen die „Adler“ haben die Eimsbütteler noch etwas gutzumachen, gab es doch vor zwei Wochen eine 61:76-Heimniederlage zu verkraften.

„Wir wollen uns diesmal deutlich besser präsentieren. Generell spielen wir diese Saison auswärts besser als zu Hause. Mal sehen, ob sich das auch in Itzehoe bestätigen wird“, sagt Chefcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Fehlen werden erneut die verletzten Kwame Ofori und Jan Gust, der Einsatz von Scharfschütze Steffen Kiese und Center Kerem Sibert steht auf der Kippe. Ob mit oder ohne die zwei Stützen: „Ganz wichtige Faktoren für unser Spiel werden die Defense und die Ballverluste sein“, so Coach Rey.

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Ersatzgeschwächte ETV-Herren gegen Ellas – Damen auf weiter Tour

Der Stress wird nicht weniger. Nach einer kräftezehrenden Englischen Woche empfangen die Ersten Basketball-Herren des ETV Hamburg am Wochenende Blau-Weiß Ellas zum Punktspiel in der 2. Regionalliga. Die ETV-Damen reisen zum BBC Halle nach Sachsen-Anhalt.

Mit Personalsorgen treten die Herren von Chefcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou gegen das griechisch geprägte Team von Ellas an. Ohne den verletzten Kwame Ofori (Oberschenkel), den urlaubenden Steffen Kiese und voraussichtlich auch ohne den angeschlagenen Jan Gust fehlen drei wichtige Stützen im Heimspiel am Samstag (2. März 2024, Tipp-off 19 Uhr) in der Hohen Weide.

„Das bedeutet, dass andere Spieler und wir gemeinsam als Team die Abwesenheit der drei kompensieren müssen“, sagt der Headcoach. Während der EDV mit 13:5 Siegen auf Platz zwei rangiert, kämpft Ellas (6:11) gegen den Abstieg. Eine Tatsache, die die Aufgabe für den ETV nicht leichter macht. „Ellas ist ein sehr erfahrenes Team. Die dürften auf die Punkte brennen, ich erwarte ein schweres Spiel“, meinte Rey.

Auch die Ersten Eimsbütteler Damen in der 1. Regionalliga haben etwas gutzumachen. Nach der jüngsten Niederlage beim TK Hannover 2 geht es nun zu einer weiteren Bundesliga-Nachwuchsmannschaft nach Halle. „Da kann es immer Überraschungen geben, wer aufläuft“, sagt Cheftrainer Freddy Kleemichen vor dem Duell mit dem Kooperationspartner von Erstligist GISA Lions MBC. Los geht’s ebenfalls am Samstag, den 2. März 2024, allerdings schon um 15 Uhr.

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77:69 gegen Nikola Tesla: ETV-Herren erobern Tabellenführung zurück

Kühler Kopf schlägt heißes Herz: Mit einem hart erkämpften 77:69 (39:34)-Sieg im Nachhol-Spitzenspiel gegen KK Nikola Tesla sind die Ersten Herren des Eimsbütteler TV Hamburg an die Tabellenspitze der 2. Basketball-Regionalliga Nord zurückgekehrt.

Rund 250 Zuschauer– mehrheitlich den Gästen zugeneigt– bevölkerten am Mittwoch (21. Februar 2024) die Sporthalle des Gymnasiums Hoheluft wie noch nie in dieser Saison. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Es war das erwartete Spiel voller Emotionen und reichlich Spannung. Es ging von Anfang an zur Sache, Kampf und Einsatz, aber auch einige spielerische Glanzlichter bestimmten die Partie. Glücklicherweise haben die ETV-Herren jemanden in ihren Reihen, der geboren zu sein scheint für solche Spiele: Ex-Towers-Profi Steffen Kiese, Dirigent und Scharfschütze in einer Person, blühte förmlich auf und steuerte gleich mal drei Dreier ein zur 21:15-Führung der Eimsbütteler nach dem ersten Viertel.

Doch die Gäste zeigten eine Reaktion – und zwar in Form eines 10:0-Runs. „Da waren wir sehr zögerlich. Dann aber konnten wir mit besserer Defense und einfachen Punkte im Fastbreak zurückschlagen und uns die Führung zurückholen“, beschreibt ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou das Geschehen bis zur großen Pause.

Aggressive Defense – oder war es die Nervosität in der Offense? – standen auch anfangs des dritten Viertels auf beiden Seiten im Vordergrund. Fast dreieinhalb Minuten dauerte es, bis der Ball wieder einmal durchs Netzt flutschte, die Gastgeber brauchten gar fast fünf Minuten bis zu ihrem ersten Treffer – natürlich ein Kiese-Dreier. Am Ende kam der 36-Jährige auf 31 Punkte, sechs Dreier mit Top-Quote und 11 von 14 verwandelten Freiwürfen – die Lebensversicherung für den ETV an diesem Abend.

Dann wurde es zunehmend hektisch, die Emotionen aufseiten der Gäste kochten hoch. Doch die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs behielten insgesamt die Nerven. Im vierten Viertel setzten sie sich rund vier Minuten vor Schluss entscheidend mit 66:50 ab und fuhren am Ende trotz ein paar Aussetzern souverän den Sieg ein.

„Die Mannschaft hat es in einem sehr wichtigen Spiel sehr gut gemacht, wir hatten viele gute Phasen an beiden Enden des Feldes. Leider haben wir ziemlich viele Turnover gemacht, die uns zum Glück aber nicht den Sieg gekostet haben. Es ist allerdings auch verständlich, dass in einer so vollgepackten Halle einige Spieler etwas nervös werden“, sagte Cheftrainer Rey.

Bereits am nächsten Samstag (24. Februar 2024) geht es für ihn und seine Jungs weiter: Im letzten Spiel der Englischen Woche kommen dann die Itzehoe Eagles 2 in die Hohe Weide. Jumpball ist um 17 Uhr.

Das Scoreboard gegen KK NT

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Erste Herren: Kampf um die Spitze in Halstenbek-Pinneberg

Den Ersten Herren des Eimsbütteler TV Hamburg steht in der 2. Basketball-Regionalliga Nord eine vielleicht entscheidende Phase bevor. Am Beginn einer Englischen Woche wartet die Partie am Sonntag um 16 bei der BG Halstenbek-Pinneberg.

Um nichts weniger als die Tabellenspitze kämpfen die Männer von Chefcoach Anastasio „Rey“ Reizoglou derzeit. Mit elf Siegen und vier Niederlagen liegen sie in einer fünfköpfigen Spitzengruppe aktuell auf Platz 2 hinter dem Bramfelder SV (12:4). Bei einem Sieg beim nordwestlichen Nachbarn könnten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs von den anderen Ergebnissen profitieren. Denn in den Duellen Bramfelder SV gegen Bergedorf Stargazers und KK Nikola Tesla gegen Kieler TB treffen die vier anderen Konkurrenten direkt aufeinander.

Doch auch HaPi will erst einmal bezwungen sein. Die Schleswig-Holsteiner liegen mit 9:8 Siegen auf Platz sechs der Tabelle. „Unser Gegner hat sehr erfahrene Spieler, die die Mannschaft anführen, aber auch talentierte junge Nachwuchskräfte. ⁠Pinneberg spielt sehr physisch und intensiv – Eigenschaften, die wir definitiv matchen müssen. ⁠Wir sind in guter Form und wollen das Spiel über die Defense und das Tempo kontrollieren“, so Coach Rey über das mögliche Erfolgsrezept.

Bereits am Mittwoch kommender Woche (21. Februar, 20.30 Uhr) geht es für seine Jungs mit einer ganz heißen Aufgabe weiter: Dann erwarten sie in einem Nachholspiel in der Sporthalle des Gymnasiums Hoheluft KK NT. Im Hinspiel gab es vor mehr als 300 Zuschauern einen knappen Sieg für den ETV. Und am Samstag, den 24. Februar folgt ein weiteres Heimspiel für die Eimsbütteler: Dann kommen die Itzehoe Eagles 2 um 17 Uhr in die Sporthalle Hohe Weide.

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92:64: ETV-Herren lassen es Dreier über Kaltenkirchen regnen

Es herrschte Hamburger Wetter in der Sporthalle des Gymnasiums Hoheluft. Denn die Ersten Herren des Eimsbütteler TV ließen es im Spiel der 2. Regionalliga gegen die BG Kisdorf Kaltenkirchen regnen – und zwar Dreier. Am Ende stand ein so ungefährdeter wie wichtiger Sieg.

Mit dem 92:64 (48:40) warfen sich die Jungs von Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou endgültig aus ihrer Mini-Krise. Gleich 17 Mal netzten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs gegen den Tabellenletzten von jenseits der Dreierlinie ein. Am fleißigsten war dabei wie so oft Ex-Towers-Profi Steffen Kiese (31 Punkte insgesamt), der insgesamt acht Mal von Downtown traf. Mit gleich fünf Threeballs war er hauptverantwortlich dafür, dass die Partie schon nach dem ersten Viertel beim Stand von 31:17 eine klare Richtung zugunsten des ETV nahm. Dara Werner (4 Dreier; 20 Pkt.) hatte ebenfalls ein sehr gutes Händchen von außen.

Das Tabellenschlusslicht Kaltenkirchen hatte zuletzt mit zwei Siegen aufhorchen lassen und trat in Eimsbüttel mit seinen Topspielern, aber kurzer Rotation (acht Akteure) an. „Zu Beginn haben sie uns Probleme in der Defense unter dem Korb bereitet, gleichzeitig mit ihrer 2-3 Zone aber auch viele freie Würfe gegeben. ⁠Im zweiten Viertel haben wir nicht mehr so gut von außen getroffen. Zudem war unsere Transition-Defense nicht gut, sodass der Gegner wieder bis auf acht Punkte herankommen konnte“, erzählt Coach Rey die anfängliche Geschichte des Spiels.

⁠Im dritten Viertel entwickelte sich zunächst weiterhin ein offenes Spiel. Doch dann festigten taktische Umstellungen die ETV-Verteidigung, die zwischen Minute 25 und 37 nur noch sieben (!) gegnerische Punkte zuließ. ⁠Im letzten Viertel durften dann alle ETV-Akteure ordentlich Spielzeit sammeln, ohne dass der souveräne Sieg in Gefahr geriet. „Es war eine insgesamt gute Mannschaftsleistung mit überragender Dreierquote. Das gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, so Rey.

Durch den Erfolg blieb der ETV als Zweiter in aussichtsreicher Position in der Spitzengruppe vertreten. Diese ist so eng wie nie: Mit dem ETV (11:4), KK Nikola Tesla (11:4), dem Kieler TB (11:5) und den Bergedorf Stargazers (11:6) haben gleich vier Teams elf Siege auf dem Konto. Ganz oben thront mittlerweile der Bramfelder SV (12:4), der überraschend deutlich mit 99:71 beim KTB gewann. Der ETV muss nun am kommenden Sonntag um 16 Uhr (Feldstraße in Halstenbek) bei der BG Halstenbek-Pinneberg ran.

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Erste Herren: Nach harten Wochen auf dem Weg der Besserung

Mit einem 71:66-Sieg in Rostock haben die Ersten Herren des Eimsbütteler TV in der 2. Regionalliga den Negativtrend der vergangenen Wochen gestoppt. Jetzt geht es gegen den Tabellenletzten – doch Vorsicht ist geboten.

Es war kein sonderlich gelungener Start ins neue Jahr, den die ETV-Herren hinlegten. Gleich drei Niederlagen am Stück gab es gegen den Kieler TB (62:70), bei den Cuxhaven BasCats (71:73) und zuletzt gegen die Bergedorf Stargazers (72:84). Doch das scheint Geschichte zu sein. Mit einem wichtigen Erfolg bei den Rostock Seawolves 4 fing sich das Team von Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou wieder und behauptete damit seinen Platz in der vierköpfigen Spitzengruppe (mit KK Nikola Tesla, Bramfeld und Kiel).

„Wir sind auf dem Weg der Besserung“, konstatierte der zufriedene Cheftrainer nach dem Spiel in Rostock. 22 Punkte von Scharfschütze Steffen Kiese, aber auch eine verbesserte Teamleistung, vor allem in der Defense, sorgten an der Ostsee für die Trendwende.„Rostock ist ein gutes Team, das war keine leichte Aufgabe“, so Rey. Dabei machte sich bezahlt, dass nach schweren Wochen wieder der fast komplette Kader zur Verfügung stand. Eine Tatsache, die auch Hoffnung für den anstehenden Abnutzungskampf – vielleicht sogar um den Aufstieg – macht.

Denn gleich fünf Spiele warten auf den ETV im Februar. Los geht es am Sonntag, den 11. Februar 2024 gegen die BSG Kisdorf Kaltenkirchen. Die steht mit nur zwei Siegen am Tabellenende, ließ aber zuletzt mit einem 110: 97 gegen Bergedorf aufhorchen. „Ein Spieler hat da 52 Punkte gemacht. Wir haben erst mal geguckt, ob der im Hinspiel gegen uns auch dabei war“, schmunzelt Coach Rey. Resultat der Recherche: Er war. Allerdings erzielte Lukasz Koziolek beim 99:41-Erfolg des ETV nur sechs Zähler.

Wie auch immer: „Wir nehmen Kaltenkirchen sehr ernst“, sagt der Chefcoach, der zuletzt mit leicht veränderten Trainingsinhalten neue Reize setzte. Natürlich hofft er auf zahlreiche Fans und einen Sieg, der das Selbstvertrauen weiter stärken würde. Denn danach wird es nicht leichter: Mit dem Auswärtsspiel bei Halstenberg-Pinneberg (18.2.) und der Nachholpartie gegen das Spitzenteam von KK NT (21.2.) wartet eine Englische Woche auf die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs.

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Trotz 26 Kiese-Punkten: ETV-Herren verlieren in Cuxhaven

Es hat am Ende nicht gereicht. Die Ersten Herren des ETV Basketball sind in der 2. Regionalliga an der Nordsee bei den Cuxhaven BasCats baden gegangen. Beim 71:73 verpassten sie die Wiedergutmachung für die Niederlage vor Wochenfrist im Spitzenspiel gegen den Kieler TB.

Die Partie in der altehrwürdigen Rundsporthalle glich einem mächtigen Auf und Ab. 12:24 lagen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs nach dem ersten Viertel gegen die heimstarken BasCats zurück, zur Halbzeit hatten sie das Defizit mehr als ausgeglichen (32:31). Nach dem dritten Durchgang wiederum lag das Momentum bei einer Sechs-Punkte-Führung (54:48) beim ETV, ehe Cuxhaven mit einem 25:17 im Schlussabschnitt das bessere Ende für sich erzwang.

„Cuxhaven hat wie erwartet sehr stark angefangen und fast jeden Wurf getroffen. Bei uns ist leider nicht alles gefallen. Das zweite Viertel lief vor allem defensiv deutlich besser, wir haben nur sieben Punkte zugelassen, was auch unser Selbstvertrauen in der Offense verbessert hat. Im dritten Viertel haben wir auch gut getroffen und die Führung ausgebaut, dann aber im vierten Viertel einfache Fehler gemacht und 25 Punkte zugelassen. Auch ein versuchter Buzzerbeater ging leider daneben“, erzählt ETV-Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou die Geschichte der Partie.

Insgesamt aber sah er durchaus einen Fortschritt gegenüber dem 62:70 gegen den KTB: „Wir haben besser als gegen Kiel gespielt und entsprechend getroffen, leider hat aber die Konstanz in der Defense gefehlt. ⁠Die Jungs haben sich super zurückgekämpft, konnten sich aber am Ende nicht belohnen“, meinte Rey. Top-Werfer des ETV war wie so oft Routinier Steffen Kiese, doch auch dessen 26 Punkte inklusive sieben Treffern von Downtown reichten nicht.

Durch die ETV-Niederlage und das 59:70 von Kiel bei den Bergedorf Stargazers ist die Spitze in der 2. Regionalliga Nord noch enger zusammengerückt: Der KTB führt die Tabelle dank der mehr ausgetragenen Spiele (10:4 Siege) vor dem ETV und KK Nikola Tesla (9:3) an, es folgen der Bramfelder SV (9:4) und Bergedorf (9:5). Die Stargazers sind nun am Samstag, den 27. Januar um 19 Uhr in der Sporthalle Hohe Weide nächster Gegner des ETV Basketball.

Die Statistik zum Spiel

ETV-Damen wieder tatenlos – Herren an die Nordsee

Das gab es lange nicht. Gleich beide Topteams des ETV Basketball mussten am vergangenen Wochenende Niederlagen einstecken. Während die einen die Chance auf Wiedergutmachung bekommen, müssen die anderen tatenlos zusehen – wieder einmal.

Denn die für Sonntag, den 21. Januar um 16 Uhr in der Hohen Weide angesetzte Partie der Ersten Damen in der 1. Regionalliga gegen den Osnabrücker SC II fällt aus. Grund: Die Gäste bekommen wegen Krankheit und Verletzungen sowie einem Parallelspiel der ersten Mannschaft kein Team zusammen.

Es ist nicht die erste kurzfristige Spielabsage für die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs: Auch die Partien beim SC Rist Wedel (neuer Termin: 14. Februar 2024, 19.30 Uhr Halle Am Steinberg) und zu Hause gegen Hagen (17. Februar, 16 Uhr, Hohe Weide) mussten ausfallen. Das Treffen mit dem Osnabrücker Bundesliganachwuchs soll nun voraussichtlich am 8. März nachgeholt werden.

Die Ersten Herren des ETV müssen auf ihrer Wiedergutmachungstour nach dem 62:70 gegen den Kieler TB so weit reisen wie nie in der 2. Regionalliga. Bereits am Samstag geht es an die Elbmündung der Nordsee zu den heimstarken Rot-Weiss Cuxhaven BasCats, Tipp-off in der Rundsporthalle ist um 18 Uhr.

Als Belohnung für die weite Reise wartet eine besondere Atmosphäre auf das Team von Anastasios „Rey“ Reizoglou: „Die Halle wurde von Cuxhaven früher zu ProA-Zeiten genutzt. Es gibt einen Parkettboden und Bundesliga-Stimmung“, weiß der ETV-Headcoach. Die wurde gerade erst ETV-Verfolger KK Nikola Tesla zum Verhängnis, der etwas überraschend 76:83 bei den BasCats verlor.

Coach Rey warnt denn auch vor dem Gegner, weiß aber gleichzeitig um die mentale Stärke seines Teams: „Cuxhaven hat nach dem Aufhören vom Guard McDuffie klarere Rollen im Team. Meine Mannschaft war sehr enttäuscht vom Spielverlauf gegen Kiel, das hat sich auch im Trainingsverhalten gezeigt. Es hat uns einen Schub gegeben. Wir freuen uns auf die gute Stimmung, es gibt nicht viele Spiele, in denen wir so etwas erleben können.“ Ohne den weiter verletzten Kwame Ofori sei „eine absolute Teamleistung und hohe Konzentration“ vonnöten, „damit wir ein gutes Spiel abliefern“, so Rey.

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"Das Team harmoniert besser als in der vergangenen Saison"

Im Skiurlaub in Österreich erholt sich Anastasios Reizoglou, Headcoach der Ersten Basketball-Herren beim ETV Hamburg, derzeit von der Hinrunde in der 2. Regionalliga. Einer ereignisreichen und erfolgreichen Hinrunde mit neun Siegen in Folge und Platz eins nach zehn absolvierten Spielen. Zu Weihnachten nimmt sich „Rey“ Zeit, zurück, aber auch nach vorne zu blicken.

Für einen Tabellenführer erübrigt sich die Frage eigentlich. Aber dennoch: Wie bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden? Das Ergebnis ist natürlich super und spricht für sich. Wir hatten zu Beginn viel Verletzungspech und haben auch viele Spiele als Mannschaft gewonnen, in denen nicht alle Spieler dabei waren.

Wie beurteilst Du die Entwicklung der Mannschaft? Das Team harmoniert viel besser als vergangene Saison. Die Spieler machen auch abseits des Feldes viel zusammen, sie treffen sich zum Essen und Trinken oder besuchen Events. Ältere Spieler wie Steffen Kiese, Kerem Sibert, Kwame Ofori oder Jan Gust übernehmen Verantwortung und erklären viele Dinge den jungen Spielern, die aber auch von sich aus sehr mutig fragen.

Worauf hast Du in dieser Saison besonders viel Wert gelegt? Vor allem auf eine gute Vorbereitung, damit wir fit sind. Und auf eine funktionierende Defense. Denn Defense kann man immer spielen, egal, wer auf dem Feld steht. Und ich habe darauf geachtet, dass immer Spaß im Training vorhanden ist, auch mal mit Musik oder mehr spielerischen Elementen. Und ich verstehe die Mannschaft jetzt besser. Zudem habe ich einige unserer Plays etwas angepasst, da wir diese Saison etwas größer sind.

Wer hat dich bisher am meisten überrascht? Alex Schmidt, unseren neuen Vierer, kannte ich noch nicht. Er hat teilweise sehr gut gepunktet. Auch Anton Merz ist stabiler geworden, Sven Maderer hat einige Male die Eins sehr gut gespielt. Auch die jungen Spieler wie Ilias Zaghdoudi sind sehr trainingsfleißig. Cameron hat sich auch gesteigert, er spielt erst seit fünf Jahren Basketball. Von ihm wusste man aber schon, dass er sehr stark ist.

Was ist euer Ziel für die Rückrunde? Wir wollen natürlich unseren Platz an der Sonne verteidigen und noch besser zusammenspielen. Dazu wollen wir einige verletzte Spieler integrieren, auch Fabian Paetsch steht uns für zwei Monate während seines Studiums jetzt zur Verfügung. Im Pokal wollen wir ins Final 4. Mit dem Thema Aufstieg haben wir uns aber noch gar nicht befasst. Wir haben noch viele schwere Spiele, darunter zwei relativ lange Auswärtsfahrten nach Cuxhaven und Rostock.

Zu Weihnachten darf man sich immer etwas wünschen. Was wünscht du dir persönlich? Ich möchte einfach weiter gutes Training anbieten, damit wir das Bestmögliche erreichen, also mindestens die Top 3. Persönlich möchte ich offen für neue Dinge bleiben, denn ich kann von jedem Spieler etwas lernen. Außerdem möchte ich natürlich fit und gesund bleiben, nachdem ich 2023 mit Corona ins neue Jahr gestartet bin. Und ich würde mich freuen, wenn noch mehr Fans in die Halle kommen, vor allem aus dem Nachwuchs.

Copyright: Tobias Meyer zu Capellen
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ETV-Herren bringen sich mit Sieg in Eidelstedt in Feierlaune

Die Ersten Herren des ETV Basketball sind einfach nicht aufzuhalten. Mit 63:53 (35:26) im Nachbarschaftsduell bei der BG Hamburg-West feierten sie in der 2. Regionalliga den neunten Sieg in Serie, mit dem sie Platz eins in der Tabelle untermauerten – und mit dem sie sich in Stimmung für die anschließende teaminterne Weihnachtsfeier brachten.

Nicht nur im Fußball wird oft über den Wert einer sogenannten Herbstmeisterschaft diskutiert. Die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs jedenfalls stehen nach der Hinrunde etwas unverhofft an der Tabellenspitze – und das vollkommen verdient. Mit einer harmonischen, aufmerksamen Defense und einer bestens abgestimmten Offense bestimmten sie auch beim Nachbarn aus Eidelstedt von Anfang an das Geschehen. Wären nicht viele einfache Abschlüsse unter dem Korb ungenutzt geblieben, hätte der Erfolg noch deutlicher ausfallen können.

Doch ernsthaft in Gefahr geriet der Sieg des ETV nie. Schon nach dem ersten Viertel (23:13) war der letztendliche Zehn-Punkte-Vorsprung herausgeholt, auch das dritte Viertel (20:12) lief wie so oft ganz nach den Vorstellungen von Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Eine kurze 9:0-Drangphase der Gastgeber im letzten Durchgang beendete Scharfschütze Steffen Kiese wie so oft mit einem Dreier, einem seiner drei erfolgreichen Versuche. Noch besser machten es an diesem Abend Cameron Green (5 Dreier, 18 Punkte insgesamt) und Kwame Ofori (4/17).

„Wir mussten fast 40 Minuten gegen eine Zonenverteidigung spielen, und mit den großen Big Man der BG West war es schwierig, den Weg zum Korb zu finden“, analysierte Cheftrainer Rey die Partie. “Wir waren aber sehr geduldig und haben sehr gut von der Dreierlinie getroffen. ⁠Ansonsten hat unsere starke Defense dazu beigetragen, den Sieg souverän nach Hause zu fahren“, sagte Reizoglou, der auch noch ein generelles Lob für sein Team (und sich selbst) übrighatte: „⁠Mit dem Sieg schließen wir die Vorrunde mit einer 9-1-Bilanz ab. Letzte Saison hatten wir insgesamt zehn Siege. Das spricht für die sehr positive Teamentwicklung. Darauf können wir extrem stolz sein.“

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Damen-Spiel abgesagt – Herren zum Nachbarduell bei der BG West

Von wegen frohes Fest: Das letzte Spiel 2023 der Ersten Damen des ETV Basketball am Wochenende musste kurzfristig abgesagt werden. Die Ersten Herren treten dagegen am Samstag (19.45 Uhr, Gymnasium Dörpsweg) an – in unmittelbarer Nachbarschaft.

Wegen erkrankter Schiedsrichter sind die ebenfalls gesundheitlich stark angeschlagenen ETV-Damen am Samstag zur Untätigkeit gezwungen. Eigentlich hätten sie um 18 Uhr in der Hohen Weide in der 1. Regionalliga das Tabellenschlusslicht Hagener SV empfangen sollen, doch dazu kommt es jetzt nicht. Es ist bereits die zweite Spielverlegung der laufenden Saison, nachdem auch die Begegnung beim SC Rist Wedel kurzfristig verschoben wurde. „Kurioserweise hatten wir das Gleiche schon einmal im April“, erinnert sich ETV-Headcoach Frederick Kleemichen.

Immerhin hatte er auch gute Nachrichten zu verkünden: Mit Maja Beier kehrte eine Langzeitverletzte ins Training zurück, und auch Claudia Frank absolvierte nach monatelangen Ellenbogenbeschwerden wieder ein paar Wurfübungen. „Maja wieder in Basketballschuhen zu sehen, hat mich sehr gefreut. Und auch bei Claudia hoffen wir auf ein zeitnahes Comeback“, freute sich Coach Freddy.

Herren-Coach Rey trifft auf alten Bekannten

So oder so: Die ETV-Aufsteigerinnen feiern Weihnachten als Tabellenführer – genau wie die Ersten ETV-Herren in der 2. Regionalliga. Und noch eine Parallele: Auch sie waren bereits in dieser Saison von einem Spielausfall betroffen. Die Partie gegen die Itzehoe Eagles 2 musste kürzlich wegen eigener Krankheit verschoben werden, neuer Termin ist der 24. Februar um 17 Uhr (Hohe Weide).

Dieses Wochenende jedoch geht es für die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs zu einem vorweihnachtlichen Nachbarschaftstreffen wenige Kilometer in Richtung Nordwesten nach Eidelstedt: zur BG Hamburg-West. ⁠

„Trotz des Siegs gegen Bramfeld haben wir offensiv nicht gut gespielt. Da wir wollen definitiv ein besseres Bild abliefern“, sagt Cheftrainer Anastasio „Rey“ Reizoglou. Weitere „Ankerpunkte“ seien wie immer Defense und Teamplay, auch körperlich gelte es dagegen zu halten, „da der Gegner groß und physisch ist“, so Rey.

Er selbst trifft im Duell Tabellenzehnter (2:7) gegen Tabellenführer (8:1) auf einen alten Bekannten auf der Trainerbank: Özhan Gürel. „Mit ihm habe ich zusammen bei den Towers gecoacht. Und er hat mich im Rahmen der C-Lizenz ausgebildet“, erzählt Rey. So ist die Vorfreude auf das Spiel diesmal besonders groß, aus noch einem weiteren Grund: „Nach dem Spiel ist unsere Weihnachtsfeier geplant. Es wird mit Sicherheit ein schöner Abend!“

Copyright: Sebastian Domaingue
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ETV-Damen souverän beim ATSV – Herren siegen am Charity Day

Sie siegen einfach weiter. Sowohl die ersten Herren als auch die ersten Damen des ETV Basketball haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Schon jetzt steht fest: Beide Eimsbütteler Top-Teams werden als Tabellenerste in die Weihnachtspause gehen.

Die Ersten Damen absolvierten ihr erstes Lokal Derby in der laufenden Saison der 1. Regionalliga beim Ahrensburger TSV souverän. Sie gewannen ohne große Mühe mit 76:49 (41:31) – trotz satter zehn erfolgreicher Dreipunktewürfe der Gastgeberinnen. Bei den ETV-Ladies waren es nur deren sechs, trotzdem reichten eine gute Mannschaftsleistung und jeweils 23 Punkte von Paula Alvarez und Chantal Neuwald zum sicheren Erfolg. Der Jahresabschluss der weiter ungeschlagenen Eimsbüttelerinnen erfolgt nun am kommenden Sonnabend um 18 Uhr in der Hohen Weide gegen den Hagener SV.

Die Ersten Herren (Bilanz 8:1) gewannen in der 2. Regionalliga mit 72:60 gegen den Bramfelder SV zum achten Mal in Folge – und das in einem besonderen Rahmen: als Main Event im Main Event des Charity Days „Sponsored Korb“ sozusagen. Bester Werfer war wieder einmal Steffen Kiese mit 23 Zählern, darunter fünf Treffern von Downtown. Das Team von Cheftrainer Ray Reizoglou spielt nun am kommenden Sonnabend um 19:45 Uhr zum Abschluss am Dörpsweg bei der BG Hamburg West.

Copyright: Tobias Meyer zu Capellen
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Derby-Zeit und ein ganz besonderer Tag für ETV-Spitzenteams

Das Basketballjahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen – und am vorletzten Spielwochenende warten noch mal ganz besondere Höhepunkte auf die beiden Spitzenteams des ETV Hamburg.  

In ihrem ersten Lokalderby der Saison in der 1. Regionalliga treten die Ersten Damen am Samstag (9. Dezember 2023, 17 Uhr, Stormarnschule) beim Ahrensburger TSV an. Auf den ersten Tabellen-Blick eine klare Angelegenheit für den ungeschlagenen Tabellenführer aus Eimsbüttel – rangieren die Ahrensburgerinnen doch mit 2:5 Siegen auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Doch das ist wie so oft nur die halbe Wahrheit. Denn dass kein Sieg von alleine kommt, musste das Team von Headcoach Freddy Kleemichen erst am vergangenen Wochenende beim relativ hart erarbeiteten 65:57 über Tabellenschlusslicht TK Hannover 2 erfahren.

„Das intensive Spiel gegen Hannover und die Grippewelle haben ihre Spuren hinterlassen“, sagt Kleemichen. „Es ist ein Stück weit eine Wundertüte, wie wir am Samstag auflaufen werden. Aber wir wollen das Selbstvertrauen aus den letzten Spielen mitnehmen und als Team noch enger zusammenrücken“, so der Coach, der auch vor dem Gegner aus Ahrensburg warnt: „Die Tabelle spiegelt nicht die Qualität des Teams wider. Ich bin mir sicher, dass sie noch für die eine oder andere Überraschung sorgen werden.“

ETV-Herren am Charity Eventtag gegen Bramfeld

Ein Lokalderby steht auch für die Ersten Herren des ETV an – und das in einem ganz besonderen Umfeld. Das Team von Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou trifft im Rahmen der Charity-Aktion „Sponsored Korb“ am Sonntag (10. Dezember 2023, 16 Uhr, Sporthalle Hohe Weide) als Spitzenreiter der Zweiten Regionalliga (7:1 Siege) auf den Bramfelder SV – und hofft dabei naturgemäß auf eine besonders große Fanunterstützung. „Wir freuen uns sehr, Teil dieses außergewöhnlichen Tages zu sein. Und wir wollen natürlich unsere Erfolgsserie fortsetzen und das Kalenderjahr strong abschließen“, sagt Headcoach Rey.

Etwas dagegen haben dürfte bei aller vorweihnachtlicher Barmherzigkeit der routinierte Gegner, aktuell mit 6:3 Siegen Tabellenvierter. „Das ist eine Mannschaft, die lange zusammenspielt und sehr gute Dreierschützen hat. Eine gute Defense und aktives Rebounding dürften sehr wichtige Aspekte für unser Spiel werden“, analysiert der Coach.

Auch an den Korbjägern aus dem Herzen Hamburgs ist die Grippewelle nicht spurlos vorübergegangen. So waren viele Spieler zuletzt krank, auch den Coach erwischte es. Dennoch ist dieser zuversichtlich, dass die Serie von sieben Siegen in Folge ausgebaut werden kann: „⁠Wir konnten aber diese Woche gut trainieren und uns wieder zusammenfinden.“ Gute Voraussetzungen also, um den Sonntag zu einem ganz besonderen Tag zu machen.

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ETV-Herren siegen sich an die Tabellenspitze

Die Ersten Basketball-Herren des Eimsbütteler TV sind offenbar derzeit von nichts und niemandem zu stoppen. Mit einem 77:51 (44:18) bei Blau-Weiß Ellas feierten sie bereits ihren sechsten Sieg in Folge. Ein Sieg, der ihnen die Tabellenführung in der 2. Regionalliga einbrachte.

Mit nur acht Spielern musste Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou in der Sporthalle Budapester Straße auskommen, die aktuell umgehende Krankheitswelle hatte auch beim ETV um sich gegriffen. Nach einem 8:4-Start der erfahrenen Gastgeber übernahmen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs jedoch schon bald die Führung und das Kommando generell, zehn Punkten in Folge von Kwame Ofori und insgesamt vier Team-Dreiern sei Dank (23:15 nach dem ersten Viertel). Im zweiten Durchgang griff die Teamdefense des ETV dann sogar noch besser zu. Sie ließ ganze drei Punkte von Ellas zu, die 44:18-Führung zur Halbzeit bedeutete – wie bereits in so mancher Partie zuvor – die Vorentscheidung zugunsten des ETV.

Zwar leistete sich das Reizoglou-Team im dritten Viertel (7:17) noch eine Schwächephase mit schlechter Trefferquote und zu vielen abgegebenen Rebounds, doch fand es im Schlussabschnitt wieder zurück aufs gewohnte Level, sodass der souveräne Sieg nie mehr ernsthaft in Gefahr geriet.

„Es war über drei Viertel gesehen eine sehr gute Teamleistung. Unsere Defense sowie die daraus initiierten Fastbreaks haben sehr gut funktioniert, das war der Schlüssel zum Erfolg. Das dritte Viertel werden wir genauer analysieren und daraus lernen“, resümierte Cheftrainer Rey nach der Partie. Erfolgreichste Schützen waren diesmal Kwame Ofori, Kerim Siebert (je 16 Punkte) und Steffen Kiese (15; vier erfolgreiche Dreier), alle acht eingesetzten ETV-Spieler kamen zu Scorerehren.

Durch die überraschende 70:74-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Kieler TB in Cuxhaven übernahm der ETV mit einer Bilanz von nunmehr 6:1 Siegen die Tabellenführung in der 2. Regionalliga Nord. Eine Tabellenführung, die am kommenden Wochenende einer mehr als ernsthaften Prüfung unterzogen wird. Dann geht es am Samstag, den 25. November (20 Uhr, Gesamtschule am Heidberg) zu Aufsteiger Nikola Tesla, der mit einem Spiel und einem Sieg weniger (5:1) auf Platz drei lauert und in dieser Saison „bisher ein sehr gutes Bild abliefert“, so ETV-Coach Reizoglou.

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79:58 gegen Hoppers: ETV-Herren springen auf Platz zwei

Die Erfolgsserie der Ersten Basketball-Herren des Eimsbütteler TV hält an. Sie besiegten in der 2. Regionalliga die Holstein Hoppers aus Halstenbek-Pinneberg souverän mit 79:58. Das fünfte siegreiche Spiel in Serie ließ das Team von Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou (5:1) auf Platz zwei der Tabelle klettern, da Aufsteiger KK Nikola Tesla (4:1) das Spitzenspiel beim Kieler TB (6:1) 61:87 verlor.

Es ging ein wenig zäh los vor knapp 50 Zuschauern in der Sporthalle Hohe Weide. Zwar brachten die Gastgeber von Beginn an Tempo und eine stabile Defense ins Spiel, doch waren die Abschlüsse oft noch ausbaufähig. Mit zunehmender Spielzeit aber setzten sich die Flexibilität und individuelle Klasse der Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs durch. Nach einem Zwischenstand von 16:18 nach dem ersten Viertel ließ eine clevere Zonenverteidigung im zweiten Durchgang den Vorsprung auf 40:25 ansteigen – ein 14:0-Lauf in den letzten drei Minuten war dafür hauptverantwortlich. Dabei wurden mit der Umstellung in der Defense viele Turnover der Gäste erzwungen und zudem vorne konsequenter und sicherer abgeschlossen.

Im zweiten Durchgang dann blieb der Vorsprung des ETV nahezu durchgehend unverändert groß. Beste Korbschützen waren erneut die Scorer vom Dienst Steffen Kiese (18 Punkte: Foto: rechts im Spiel gegen Rostock), Kwame Ofori (17) und Cameron Green (16).

„Wir haben viele Dinge, die wir im Training geübt haben, sehr gut umgesetzt, auch in puncto Intensität und Ausdauer haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Allerdings haben wir zwei Spielviertel verloren, das gilt es genauer zu analysieren“, resümierte Chefcoach Rey nach der Partie.

Als nächste Aufgabe wartet am 19. November (14 Uhr,  Budapester Straße) das Auswärtsspiel beim Tabellensechsten BW Ellas (4:3 Siege) auf die ETV-Herren. 

Zur Scoutingbericht des Spiels

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Derby-Zeit für ETV-Herren, Damen-Spiel in Wedel verschoben

Mit einem Kantersieg beim Tabellenletzten Kaltenkirchen stimmten sich die Ersten Herren des ETV auf das bevorstehende Regionalliga-Derby am Samstag um 19 Uhr (Hohe Weide) gegen Halstenbek-Pinneberg ein. Auch die Damen haben am Wochenende einen altbekannten Gegner aus der Nachbarschaft, allerdings auswärts.

Mehr tun, um eine Halle zu füllen, kann man nicht: Mit einem 99:41-Sieg beim Aufsteiger BG Kisdorf Kaltenkirchen machten die Ersten ETV-Herren kräftig Werbung für das bevorstehende Lokalderby in der 2. Regionalliga mit der BG Halstenbek-Pinneberg.

Von Beginn an beherrschten sie die chancenlosen Gastgeber, schon zur Halbzeit war beim Stand von 43:14 die Frage nach dem Sieger entschieden. Oder, wie es Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou ausdrückte: „Nach der ersten Halbzeit war klar, dass es von uns abhängig ist, wie das Spiel ausgeht.“ Denn: „Wir haben von Anfang an sehr gut verteidigt und unseren Größenvorteil genutzt, sodass wir frühzeitig uns absetzen konnten.“

Gleich sechs Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs trugen sich zweistellig in die Scorerliste ein, Topscorer war Kwame Ofori mit 21 Zählern.  Außerdem durfte sich der Cheftrainer über das Comeback von Jan Gust und Dara Lucas freuen. „Alle Jungs haben über das ganze Spiel die richtige Einstellung gebracht. Der Ball wurde bewegt, der Weg zum eigenen Korb war meistens zu – wir können sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein.“

Am Samstag nun (11.11. 2023, 19 Uhr, Sporthalle Hohe Weide) wird die Aufgabe ungleich schwieriger. HaPi liegt mit 4:2 Siegen direkt hinter dem ETV (4:1), ein echtes Spitzenspiel also. Coach Rey hat den Gegner natürlich im Vorfeld analysiert: „Sie spielen sehr schlauen Basketball, die jungen Spieler im Kader werden von den sehr erfahrenen Dean Janko, Andreas Meffert und Andy Schönfeld angeführt.“

Doch sein Fokus liegt nach vier Siegen in Folge und vor einem anspruchsvollen Programm bis Weihnachten nicht nur auf dem reizvollen Duell am Samstag: „Wir haben in den nächsten Wochen sehr gute Gegner von uns. Wir wollen unser Teamplay weiterentwickeln, die Siegesserie ausbauen und die bisher abwesenden Spielern ins Team integrieren.“ Ob das schon am Samstag gelingt, davon werden sich hoffentlich viele Fans im Heimspiel überzeugen.

ETV-Spitzenreiterinnen NICHT beim Tabellenletzten SC Rist

Unter überraschenden Vorzeichen hätten die Ersten ETV-Damen am Sonntag (12. Dezember) in der 1. Regionalliga bei ihrem großen Lokalrivalen, dem SC Rist Wedel antreten sollen: Hier der ETV, als Aufsteiger überraschend ungeschlagen (5:0) an der Tabellenspitze. Dort der SC Rist, ein sonst etablierter Verein in diesen Tabellensphären, sieglos (0:3) am Ende des Tableaus.

Doch das Spiel wurde kurzfristig auf Wunsch des SC Rist abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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Druck standgehalten: ETV-Herren siegen bei Absteiger Bergedorf

Volles Haus, tolle Stimmung – doch am Ende jubelte der ETV. Die Ersten Herren sind mit einem überraschenden 83:75-Erfolg vom schweren Auswärtsspiel in der 2. Regionalliga bei den TSG Bergedorf Stargazers heimgekehrt. Es war der zweite Sieg in Folge nach dem jüngsten 86:59 über die Cuxhaven BasCats.

Unter Druck entstehen Diamanten, heißt es. Den gab es in Bergedorf vor rund 180 Zuschauern beim Erstregionalliga-Absteiger reichlich. Vor allem für Steffen Kiese, Ex-Profi von den Hamburg Towers. Den 36-Jährigen doppelten die Stargazers in der zweiten Halbzeit mehrfach, weil sie um seine besondere Gefährlichkeit aus der Distanz und seine Bedeutung für das Eimsbütteler Spiel allgemein wussten.

Grund genug hatten sie, denn bis dato lagen die Bergedorfer gegen  Korbjäger aus dem Herzen Hamburg bereits mit 37:48 hinten. Zwischenzeitlich hatte es sogar 42:24 geheißen, was nach einem ausgeglichenen Start vor allem guter Defense und einer passenden Wurfauswahl (8 Dreier in der ersten Halbzeit) aufseiten der Gäste  geschuldet war.

Und auch wenn die Luft dünner und der Vorsprung kleiner wurde (68:73/39. Minute), hielten die Eimsbütteler dem Druck letztendlich stand. Unterstützung erhielt Kiese (19 Punkte) unter anderem von Kwame Ofori (16), dem stark aufspielenden Cameron Green (13), Yoel Bereket (12) und Sven Maderer (11), die allesamt zweistellig punkteten.

„Es war eine sehr gute Teamleistung von uns. Bergedorf ist eine richtig gute Mannschaft. Wir hatten  aber starke Nerven, haben den Druck gut ausgehalten und hatten mit wichtigen Treffern immer eine Antwort parat“, sagte ETV-Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou nach der Partie. Und doch: Da geht nach Meinung des Headcoaches noch mehr: „Wir haben in den ersten drei Spielen unsere Baustellen klar aufgezeigt bekommen, und wir werden in den nächsten zwei Wochen daran arbeiten.“

Nächster Gegner nach einem spielfreien Wochenende sind am 28.10. um 18 Uhr (Hohe Weide) die Rostock Seawolves 4.

Statistik zum Spiel

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Dreier-Regen an der Hoheluft: ETV-Herren siegen deutlich

Das war nicht unbedingt zu erwarten: Trotz Personalsorgen haben die Ersten Basketball-Herren des ETV eine gelungene Heimpremiere in der neuen Saison der 2. Regionalliga gefeiert. Gegen die Cuxhaven BasCats gab es einen ungefährdeten 86:59 Erfolg.

Teamgeist, so viel ist spätestens nach dem sensationellen deutschen WM-Titel klar, kann Basketballspiele entscheiden. Nicht nur unsere Überraschungsweltmeister, auch die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs wissen das. Und so kompensierten sie am Sonntag (8. Oktober 2023) in der Halle des Gymnasiums Hoheluft in der Christian-Förster-Straße gegen die Gäste von der Nordsee das Fehlen einiger Leistungsträger mit Bravour.

Vor allem die Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie war ausschlaggebend für den Erfolg. Gleich 14 Mal flutschte das Leder aus großer Distanz durch den Ring. Wenig überraschend tat sich hier vor allem Scharfschütze Steffen Kiese (5 Dreier/26 Punkte insgesamt) hervor, doch Yoel Bereket (4/12) und Cameron Green (3/16) standen ihm kaum nach.

„Die verletzungsbedingten Ausfälle haben eine sehr gute Teamleistung gefordert – und die Jungs haben das absolut verinnerlicht. Die Teamdefense war hervorragend, der Ball wurde vorne sehr gut bewegt, und die 14 Dreier gegen die Zonenverteidigung sprechen für sich“, freute sich Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Aber: „Trotz der guten Leistung gibt es noch viel Luft nach oben, wir freuen uns auf die nächsten Spiele“, meinte Rey.

Am kommenden Samstag (14.10.) um 18 Uhr (Sporthalle Fährbuernfleet) steht bei der TSG Bergedorf das erste von zahlreichen Lokalderbys in dieser Saison auf dem Programm der ETV-Herren. Das nächste Heimspiel folgt am 28. Oktober um 18 Uhr in der Sporthalle hohe Weide gegen die Rostock Seawolves 4, dann erneut in einer Doppelveranstaltung zusammen mit den Ersten Damen. Kommt alle vorbei!

Statistik zum Cuxhaven-Spiel

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Improvisationstalent gefragt: ETV-Herren vor Saison-Heimpremiere

Es war ein Start mit Hindernissen für die Ersten Herren des ETV Hamburg in die neue Saison. Nach der Verschiebung des ersten Heimspieles gegen Nikola Tesla ging die erste Auswärtspartie beim Kieler TB knapp verloren. Am Sonntag nun präsentieren sich die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs  um 16 Uhr (Christian-Förster-Straße) endlich erstmals ihren Fans. Gegner sind die Cuxhaven BasCats.

Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou kann dabei wieder auf mehrere Führungskräfte bauen, sozusagen sein Cockpit wieder besetzen. Dachte er zumindest. Denn nachdem beim KTB gleich alle drei Guards im Kader verletzt ausfielen, sollten gegen die BasCats mit Steffen Kiese und Neuzugang Dara Werner zwei wichtige Führungsspieler zurück an Bord sein. Eigentlich. Denn Werner verletzte sich kurzfristig erneut im Training. „Dann müssen wir halt improvisieren. Wir haben auf jeden Fall acht hungrige, einsatzfähige Spieler“, sagt der Headcoach.

 „Wir waren in Kiel nur zu siebt, haben aber trotzdem nicht schlecht gespielt. Jetzt wollen wir Wiedergutmachung für die Niederlage und unseren ersten Sieg holen“, so Reizoglou. Sein Heimdebüt im Eimsbütteler Trikot geben wird Yoel Bereket, der bereits bei BW Ellas Erfahrung in der 2. Regionalliga sammelte und zuvor in der Nachwuchs-Basketball Bundesliga (NBBL) auflief.

Auch der Gegner aus Cuxhaven startete mit zwei Niederlagen mäßig in die neue Spielzeit. Doch auch beim ehemaligen ProA-Ligisten könnten Verletzungen ursächlich für die Probleme gewesen sein. Wie auch immer: Am besten soll am Sonntag für den ETV ein Doppelsieg herausspringen. Denn zuvor um 13 Uhr treten die Ersten Damen in der 1. Regionalliga zu ihrer Saisonpremiere gegen Wolfenbüttel an. Beide Teams hoffen dabei auf lautstarke Unterstützung der ETV-Familie!

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Erste ETV-Herren in der 2. Regio: Saisonstart um eine Woche verschoben

Am Sonntag, den 24. September 2023 sollte es eigentlich soweit sein: Die Ersten Herren des ETV Hamburg starten in die neue Saison in der 2. Regionalliga Nord – im Land des Basketball-Weltmeisters Deutschland! Gegen Aufsteiger KK Nikola Tesla wollten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs die landesweite Welle der Begeisterung reiten und den hoffentlich zahlreichen Fans Lust auf mehr machen. Doch nun wurde das Spiel kurzfristig auf Wunsch des Gegners in den Februar 2024 verschoben.

So fällt quasi die Neuauflage des Finales Deutschland gegen Serbien (83:77) im Kleinformat erst mal aus. Denn KK NT, so die bekannte Kurzform des Vereins, ist serbisch geprägt und seit Jahren ein klangvoller Name im Hamburger Basketball. Der ETV geht somit erst am 30. September (19.45 Uhr, Reventlou-Halle) beim Kieler TB auf Korbjagd, die Heimpremiere steigt dann am 8. Oktober um 16 Uhr in der Hohen Weide gegen die Cuxhaven BasCats. 

Dabei wird in der Saison 2023/24 das Gesicht der Eimsbütteler Mannschaft ein etwas anderes sein als in der vergangenen Spielzeit, die vor allem zur Konsolidierung nach dem ProB-Abstieg diente und nach einer tollen Rückrunde mit einem beachtlichen sechsten Platz endete. Gleich sechs Abgänge haben die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs zu verkraften: So fallen mit Jan-Philip Dübbelde und Manuel Cuillierier zwei erfahrene Stützen verletzungsbedingt längerfristig aus. Janek Meyer hat aufgehört, Leon spielt zukünftig für die 2. Herren, Fabian Pätsch zieht beruflich nach Portugal, Carlos entdeckt nach der Abi die Welt und Nick Koldehoff fällt wegen beruflicher Belastung aus.

Altbekannt ist dagegen den Trainer, der mit Yoel Berekt (Jahrgang 2001; ehemaliger NBBL-Spieler der Hamburg Towers) und Dara Lucas Werner (ehemaliger 1. Regio-Spieler aus Göttingen) zwei Neuzugänge begrüßen durfte: Anastasios „Rey“ Reizoglou. „Wir haben in der Vorbereitung bisher vor allem den Fokus auf Kondition und Defense gelegt. Diese zwei Punkte sollen in der neuen Saison unsere Identität ausmachen“, erklärt der Headcoach.

Außerdem sollen – auch ein bisschen gezwungenermaßen – die „Youngbloods“ im Team eine größere Rolle spielen: „Wir haben einen soliden Kern von den letzten Jahren in der Mannschaft, und die jungen Spieler werden diese Saison mehr Verantwortung übernehmen, damit sie den nächsten Entwicklungsschritt machen“, so Cheftrainer Rey,  der mit der Entwicklung seines Teams zufrieden ist: „Die Jungs trainieren sehr konzentriert und haben in den Testspielen ordentliche Fortschritte gemacht.“ Die nackten Zahlen: Gegen die Towers-NBBL ein knappes 75:75, gegen die klassenhöhere Rendsburg Twisters (1. Regionalliga) 50-88 und im letzten Test vor einer Woche ein 87:55 gegen die mit Routiniers gespickten Zweiten ETV-Herren.

Und das Saisonziel? Das orientiert sich, nicht sonderlich überraschend, an der erfolgreichen Vorsaison. Rey: „Wir wollen in der Liga wieder unter die Top 6 und im Hamburger Pokal wieder so weit kommen, wie es geht – am besten ins Final 4.“

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Erste Herren in der 2. Regionalliga: Herausforderung bestanden

Die neuformierten Ersten Herren des ETV haben ihre Premierensaison in der 2. Regionalliga erfolgreich hinter sich gebracht. Heraus kam ein mehr als beachtlicher 6. Platz mit einer ausgeglichenen Bilanz von zehn Siegen und zehn Niederlagen. Es war eine herausfordernde Spielzeit, nicht nur für Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.

„Alles auf Anfang“ hieß es vor einem guten Dreivierteljahr, nachdem das zweijährige, von Corona begleitete ETV-Abenteuer 2. Basketball Bundesliga ProB mit dem Abstieg ein Ende fand. Fast das gesamte Personal wurde gewechselt, an der Seitenlinie beerbte Coach Rey die langjährige Trainerin und Abteilungsleiterin Sükran Gencay, die es nach vielen Jahren voller Verdienste zu den Bargteheide Bees (1. Regionalliga) verschlug.

So war es also ein Start ins Ungewisse, zwei Ligen tiefer in der 2. Regionalliga Nord. Und der Beginn einer Entwicklung in mehrerer Hinsicht. So mussten nicht nur Angehörige unterschiedlicher Generationen zu einer Mannschaft geformt werden, sondern auch junge Spieler geformt und gefördert werden, ohne die Erfahrenen zu vernachlässigen. „Es waren viele Herausforderungen, auch für mich als Coach. Aber wir können wirklich ein positives Fazit ziehen, wir sind trotz der großen Altersspanne zu einer echten Einheit geworden“, bilanziert Coach Rey.

Da spielten also Routiniers wie Manuel Cuillierier (37) oder Steffen Kiese (35) Seite an Seite mit 18- und 19-jährigen Talenten wie Carlos Abaker, Jad Haddad, Jonah Wehrmeister oder Damir Haidamaka. „Die Jungen haben es überwiegend sehr gut gemacht. Sie haben viel Spielzeit gesammelt und auch Verantwortung übernommen, was sich auf der Scorerliste nicht immer widerspiegelt“, sagt Reizoglou. Da es im 20er-Kader der Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs immer wieder Verletzungen oder anderweitige Absagen gab, ging es letztendlich gar nicht ohne den Nachwuchs, wie der Cheftrainer konstatiert.

Ein gutes Zeichen für die positive Entwicklung ist der Verlauf der Rückrunde, in der sieben Siegen nur drei relativ knappe Niederlagen gegenüberstanden. „Vor allem das Itzehoe-Spiel war wichtig fürs Selbstvertrauen“, erinnert sich Coach Rey. Am 15. Januar entschied man ein enges Spiel gegen die favorisierte zweite Eagles-Mannschaft mit 70:64 für sich und war sich seiner Stärke fortan bewusst.

Zwar laufen jetzt, so kurz nach Saisonende die Vorbereitungen auf die nächste Spielzeit noch nicht auf Hochtouren, doch hat der Coach grundsätzliche Ziele bereits im Kopf: „Wir müssen gesünder bleiben, also versuchen, Verletzungen zu vermeiden. Und es gilt natürlich, noch mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln, für noch mehr Konstanz in unseren Leistungen.“

In der Offseason stehen vor allem 3-3-Spielformen und Athletikinhalte mit Co-Trainer Nikos „Coach Poly“ Polymeron im Vordergrund. Denn die Herausforderungen in der kommenden Saison – so viel steht fest – werden nicht weniger.

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97:58 gegen Weser Baskets – jetzt geht's ums Pokal-Final Four

Gegen ein Top Team hilft nur eine Top Teamleistung: Die ETV-Herren haben in der 2. Regionalliga dem ersatzgeschwächten Tabellenzweiten BTS Neustadt/Weser Baskets Bremen eine echte Abreibung verpasst. Am kommenden Wochenende geht es für die Jungs von Trainer Rey Reizoglou nun um den Einzug ins Final-Four-Turnier im Hamburger Pokal.

Vor ein paar Wochen noch hatte Headcoach Rey die beiden Tabellenführer Rostock und Bremen aus Eimsbütteler Sicht quasi für unschlagbar erklärt. Jetzt bewies er sich mit seinem Team selbst das Gegenteil. Mit 97:58 (43:33) schossen die Aufsteiger den Favoriten aus der Halle Hohe Weide. Vor allem im dritten Viertel (29:8) ließen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs mit ihrer aggressiven Defense und ihrem offensiven Tempo dem Gegner keine Chance. Allerdings waren die Umstände für den ETV auch extrem glücklich, fehlten bei den Bremern doch gleich vier wichtige Spieler krank oder verletzt.

Doch das soll den ETV-Sieg nicht zu sehr schmälern: „Das war mit Abstand unser bestes Saisonspiel und eine sehr ausgeglichene Teamleistung. Alle haben viel Spielzeit bekommen und das Vertrauen voll zurückgezahlt, vor allem die Jüngeren. Man merkt: Die Mannschaft wächst immer mehr zusammen“, freute sich Coach Rey. Die Ausgeglichenheit zeigt auch ein Blick in die Scorerliste: Gleich elf Eimsbütteler punkteten, sieben von ihnen lagen in der Range von 7 bis 16 Zählern (zum kompletten Boxscore).

Mit dem dritten Sieg im neuen Jahr verbesserte sich der ETV (7:8) auf Tabellenplatz sieben, direkt vor den Rot-Weiss Cuxhaven BasCats (6:7), die am Sonntag, den 19. Februar um 16 Uhr in der Halle Hohe Weide aufkreuzen. Eine Woche vorher (12.2., 16 Uhr; Theodor-Heuss-Schule Pinneberg) geht es noch zur BG Halstenbek/Pinneberg in die Hamburger Peripherie. Als erstes aber steht ein Pokal-Wochenende und damit ein echtes Highlight an: Mit einem Sieg im Viertelfinale am Sonntag (5.2., 16:15 Uhr; Halle Tangstedter Landstraße (zu Google Maps) in HH-Langenhorn) über den Liga-Rivalen BW Ellas wollen die ETV-Herren den erneuten Einzug ins Final Four im Hamburger Pokal klarmachen.

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1. Herren in der 2. Regionalliga: Reset geschafft – aber da geht noch mehr

Nach dem Abstieg aus der 2. Basketball Bundesliga ProB und einem massiven Umbruch läuft beim Eimsbütteler TV der Regenerationsprozess in der 2. Regionalliga. Und das durchaus mit Erfolg: Nach Abschluss der Hinrunde ist der ETV auf Kurs Klassenerhalt. Aber: Da geht noch mehr, meint nicht nur Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.

Es war ein bisschen der Sprung ins kalte Wasser, der Sturz ins Ungewisse. Nach zwei Spielzeiten in der semiprofessionellen ProB – immerhin die dritthöchste Liga in Deutschland – und dem Rückzug von Erfolgstrainerin Sükran Gencay (jetzt Bargteheide Bees) galt es für die 1. Herren des ETV, sich zwei Etagen tiefer zu fangen und zu etablieren. Zur Halbzeit der Saison ist das zahlenmäßig recht gut gelungen, denn die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs gelten offiziell als Aufsteiger: Sieben Niederlagen stehen immerhin vier Siege gegenüber, drei davon mit 15 oder mehr Punkten Vorsprung.

„Unter den gegebenen Umständen ist das okay“, sagt Coach Rey, der das Amt vor der Saison übernahm. Die angesprochenen Umstände waren – wie so oft im Sport – nicht steuerbar. „Krankheiten, Corona, Verletzungen – gefühlt haben wir noch nicht einmal komplett zusammengespielt“, so der Coach. „Von den Ergebnissen her sind wir daher unter unseren Möglichkeiten geblieben. Ich denke, bis auf Rostock und Bremen-Neustadt sind alle Teams in unserer Liga schlagbar.“

Doch alle Widrigkeiten haben auch ihr Gutes: „Mit Jad, Carlos, Jonah, Cameron, Anton und Damit haben wir sechs U20-Spieler fest im Kader integriert, die durch die Ausfälle viel spielen konnten und auch Verantwortung übernehmen mussten“, sagt der Cheftrainer. Mit Jan Gust, Fabian Paetsch, Kwame Ofori und Andre Dias dos Reis stehen beim ETV nur noch vier Namen auf der Meldeliste, die in der letzten und/oder vorletzten Saison zum ProB-Kader gehörten. Hinzu kommen mit Jan-Philip Dübbelde, Manuel Cuillierier und natürlich Ex-Towers-Scharfschütze Steffen Kiese weitere erfahrene Kräfte mit höherklassigem Background.

Die Entwicklung der Teamchemie sei durch die Umstände noch „ein Work in Progress“, so Reizoglou. „Aber die erfahrenen Spieler unterstützen die jungen wirklich sehr gut. Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Auch die Unterstützung im Verein allgemein und speziell durch den Vorstand sei „unfassbar gut“, meint Rey. Vor allem die Regio Days mit den 1. Damen und 1. Herren im Doppelprogramm seien ein voller Erfolg.

In der Rückrunde nun bleibt zunächst das Saisonziel der Klassenerhalt. Mit einer hoffentlich verbesserten Personallage sei aber auch der Angriff auf die Top 5 möglich, so Reizoglou. Auf Platz fünf liegen aktuell die Itzehoe Eagles II, am 15. Januar (16 Uhr, Halle Hohe Weide) Gegner im ersten ETV-Heimspiel des neuen Jahres. Vorher geht es am 7. Januar zu Mitaufsteiger Wismar Bulls (1:10), der im Hinspiel (90:69) noch klar bezwungen werden konnte. Es wird die letzte längere Anreise der Saison für den ETV sein. Mit Bramfeld, Halstenbek/Pinneberg, Harksheide und der BG West warten in der Rückrunde nur noch Vereine aus dem Hamburger Stadtgebiet als Auswärtsgegner.

Hier gibt’s den gesamten Spielplan der ETV-Herren in der 2. Regionalliga für die Saison 2022/223.

Copyright: Sebastian Domaingue
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