
1. Herren - 2. Regionalliga Nord
Trainer: Rey
Trainingszeiten:
Montags: 20:00-22:00 Uhr Hohe Weide
Mittwoch: 20:00-22:00 Uhr Christian Förster Straße
Donnerstags: 20:00-22:000 Uhr Hohe Weide
Freitag: 20:00-22:00 Hohe Weide (Shooting)
Kontakt: Herren1@etv-basketball.de
ETV-Herren siegen sich an die Tabellenspitze
Die Ersten Basketball-Herren des Eimsbütteler TV sind offenbar derzeit von nichts und niemandem zu stoppen. Mit einem 77:51 (44:18) bei Blau-Weiß Ellas feierten sie bereits ihren sechsten Sieg in Folge. Ein Sieg, der ihnen die Tabellenführung in der 2. Regionalliga einbrachte.
Mit nur acht Spielern musste Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou in der Sporthalle Budapester Straße auskommen, die aktuell umgehende Krankheitswelle hatte auch beim ETV um sich gegriffen. Nach einem 8:4-Start der erfahrenen Gastgeber übernahmen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs jedoch schon bald die Führung und das Kommando generell, zehn Punkten in Folge von Kwame Ofori und insgesamt vier Team-Dreiern sei Dank (23:15 nach dem ersten Viertel). Im zweiten Durchgang griff die Teamdefense des ETV dann sogar noch besser zu. Sie ließ ganze drei Punkte von Ellas zu, die 44:18-Führung zur Halbzeit bedeutete – wie bereits in so mancher Partie zuvor – die Vorentscheidung zugunsten des ETV.
Zwar leistete sich das Reizoglou-Team im dritten Viertel (7:17) noch eine Schwächephase mit schlechter Trefferquote und zu vielen abgegebenen Rebounds, doch fand es im Schlussabschnitt wieder zurück aufs gewohnte Level, sodass der souveräne Sieg nie mehr ernsthaft in Gefahr geriet.
„Es war über drei Viertel gesehen eine sehr gute Teamleistung. Unsere Defense sowie die daraus initiierten Fastbreaks haben sehr gut funktioniert, das war der Schlüssel zum Erfolg. Das dritte Viertel werden wir genauer analysieren und daraus lernen“, resümierte Cheftrainer Rey nach der Partie. Erfolgreichste Schützen waren diesmal Kwame Ofori, Kerim Siebert (je 16 Punkte) und Steffen Kiese (15; vier erfolgreiche Dreier), alle acht eingesetzten ETV-Spieler kamen zu Scorerehren.
Durch die überraschende 70:74-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Kieler TB in Cuxhaven übernahm der ETV mit einer Bilanz von nunmehr 6:1 Siegen die Tabellenführung in der 2. Regionalliga Nord. Eine Tabellenführung, die am kommenden Wochenende einer mehr als ernsthaften Prüfung unterzogen wird. Dann geht es am Samstag, den 25. November (20 Uhr, Gesamtschule am Heidberg) zu Aufsteiger Nikola Tesla, der mit einem Spiel und einem Sieg weniger (5:1) auf Platz drei lauert und in dieser Saison „bisher ein sehr gutes Bild abliefert“, so ETV-Coach Reizoglou.

79:58 gegen Hoppers: ETV-Herren springen auf Platz zwei
Die Erfolgsserie der Ersten Basketball-Herren des Eimsbütteler TV hält an. Sie besiegten in der 2. Regionalliga die Holstein Hoppers aus Halstenbek-Pinneberg souverän mit 79:58. Das fünfte siegreiche Spiel in Serie ließ das Team von Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou (5:1) auf Platz zwei der Tabelle klettern, da Aufsteiger KK Nikola Tesla (4:1) das Spitzenspiel beim Kieler TB (6:1) 61:87 verlor.
Es ging ein wenig zäh los vor knapp 50 Zuschauern in der Sporthalle Hohe Weide. Zwar brachten die Gastgeber von Beginn an Tempo und eine stabile Defense ins Spiel, doch waren die Abschlüsse oft noch ausbaufähig. Mit zunehmender Spielzeit aber setzten sich die Flexibilität und individuelle Klasse der Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs durch. Nach einem Zwischenstand von 16:18 nach dem ersten Viertel ließ eine clevere Zonenverteidigung im zweiten Durchgang den Vorsprung auf 40:25 ansteigen – ein 14:0-Lauf in den letzten drei Minuten war dafür hauptverantwortlich. Dabei wurden mit der Umstellung in der Defense viele Turnover der Gäste erzwungen und zudem vorne konsequenter und sicherer abgeschlossen.
Im zweiten Durchgang dann blieb der Vorsprung des ETV nahezu durchgehend unverändert groß. Beste Korbschützen waren erneut die Scorer vom Dienst Steffen Kiese (18 Punkte: Foto: rechts im Spiel gegen Rostock), Kwame Ofori (17) und Cameron Green (16).
„Wir haben viele Dinge, die wir im Training geübt haben, sehr gut umgesetzt, auch in puncto Intensität und Ausdauer haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Allerdings haben wir zwei Spielviertel verloren, das gilt es genauer zu analysieren“, resümierte Chefcoach Rey nach der Partie.
Als nächste Aufgabe wartet am 19. November (14 Uhr, Budapester Straße) das Auswärtsspiel beim Tabellensechsten BW Ellas (4:3 Siege) auf die ETV-Herren.

Derby-Zeit für ETV-Herren, Damen-Spiel in Wedel verschoben
Mit einem Kantersieg beim Tabellenletzten Kaltenkirchen stimmten sich die Ersten Herren des ETV auf das bevorstehende Regionalliga-Derby am Samstag um 19 Uhr (Hohe Weide) gegen Halstenbek-Pinneberg ein. Auch die Damen haben am Wochenende einen altbekannten Gegner aus der Nachbarschaft, allerdings auswärts.
Mehr tun, um eine Halle zu füllen, kann man nicht: Mit einem 99:41-Sieg beim Aufsteiger BG Kisdorf Kaltenkirchen machten die Ersten ETV-Herren kräftig Werbung für das bevorstehende Lokalderby in der 2. Regionalliga mit der BG Halstenbek-Pinneberg.
Von Beginn an beherrschten sie die chancenlosen Gastgeber, schon zur Halbzeit war beim Stand von 43:14 die Frage nach dem Sieger entschieden. Oder, wie es Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou ausdrückte: „Nach der ersten Halbzeit war klar, dass es von uns abhängig ist, wie das Spiel ausgeht.“ Denn: „Wir haben von Anfang an sehr gut verteidigt und unseren Größenvorteil genutzt, sodass wir frühzeitig uns absetzen konnten.“
Gleich sechs Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs trugen sich zweistellig in die Scorerliste ein, Topscorer war Kwame Ofori mit 21 Zählern. Außerdem durfte sich der Cheftrainer über das Comeback von Jan Gust und Dara Lucas freuen. „Alle Jungs haben über das ganze Spiel die richtige Einstellung gebracht. Der Ball wurde bewegt, der Weg zum eigenen Korb war meistens zu – wir können sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein.“
Am Samstag nun (11.11. 2023, 19 Uhr, Sporthalle Hohe Weide) wird die Aufgabe ungleich schwieriger. HaPi liegt mit 4:2 Siegen direkt hinter dem ETV (4:1), ein echtes Spitzenspiel also. Coach Rey hat den Gegner natürlich im Vorfeld analysiert: „Sie spielen sehr schlauen Basketball, die jungen Spieler im Kader werden von den sehr erfahrenen Dean Janko, Andreas Meffert und Andy Schönfeld angeführt.“
Doch sein Fokus liegt nach vier Siegen in Folge und vor einem anspruchsvollen Programm bis Weihnachten nicht nur auf dem reizvollen Duell am Samstag: „Wir haben in den nächsten Wochen sehr gute Gegner von uns. Wir wollen unser Teamplay weiterentwickeln, die Siegesserie ausbauen und die bisher abwesenden Spielern ins Team integrieren.“ Ob das schon am Samstag gelingt, davon werden sich hoffentlich viele Fans im Heimspiel überzeugen.
ETV-Spitzenreiterinnen NICHT beim Tabellenletzten SC Rist
Unter überraschenden Vorzeichen hätten die Ersten ETV-Damen am Sonntag (12. Dezember) in der 1. Regionalliga bei ihrem großen Lokalrivalen, dem SC Rist Wedel antreten sollen: Hier der ETV, als Aufsteiger überraschend ungeschlagen (5:0) an der Tabellenspitze. Dort der SC Rist, ein sonst etablierter Verein in diesen Tabellensphären, sieglos (0:3) am Ende des Tableaus.
Doch das Spiel wurde kurzfristig auf Wunsch des SC Rist abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Druck standgehalten: ETV-Herren siegen bei Absteiger Bergedorf
Volles Haus, tolle Stimmung – doch am Ende jubelte der ETV. Die Ersten Herren sind mit einem überraschenden 83:75-Erfolg vom schweren Auswärtsspiel in der 2. Regionalliga bei den TSG Bergedorf Stargazers heimgekehrt. Es war der zweite Sieg in Folge nach dem jüngsten 86:59 über die Cuxhaven BasCats.
Unter Druck entstehen Diamanten, heißt es. Den gab es in Bergedorf vor rund 180 Zuschauern beim Erstregionalliga-Absteiger reichlich. Vor allem für Steffen Kiese, Ex-Profi von den Hamburg Towers. Den 36-Jährigen doppelten die Stargazers in der zweiten Halbzeit mehrfach, weil sie um seine besondere Gefährlichkeit aus der Distanz und seine Bedeutung für das Eimsbütteler Spiel allgemein wussten.
Grund genug hatten sie, denn bis dato lagen die Bergedorfer gegen Korbjäger aus dem Herzen Hamburg bereits mit 37:48 hinten. Zwischenzeitlich hatte es sogar 42:24 geheißen, was nach einem ausgeglichenen Start vor allem guter Defense und einer passenden Wurfauswahl (8 Dreier in der ersten Halbzeit) aufseiten der Gäste geschuldet war.
Und auch wenn die Luft dünner und der Vorsprung kleiner wurde (68:73/39. Minute), hielten die Eimsbütteler dem Druck letztendlich stand. Unterstützung erhielt Kiese (19 Punkte) unter anderem von Kwame Ofori (16), dem stark aufspielenden Cameron Green (13), Yoel Bereket (12) und Sven Maderer (11), die allesamt zweistellig punkteten.
„Es war eine sehr gute Teamleistung von uns. Bergedorf ist eine richtig gute Mannschaft. Wir hatten aber starke Nerven, haben den Druck gut ausgehalten und hatten mit wichtigen Treffern immer eine Antwort parat“, sagte ETV-Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou nach der Partie. Und doch: Da geht nach Meinung des Headcoaches noch mehr: „Wir haben in den ersten drei Spielen unsere Baustellen klar aufgezeigt bekommen, und wir werden in den nächsten zwei Wochen daran arbeiten.“
Nächster Gegner nach einem spielfreien Wochenende sind am 28.10. um 18 Uhr (Hohe Weide) die Rostock Seawolves 4.

Dreier-Regen an der Hoheluft: ETV-Herren siegen deutlich
Das war nicht unbedingt zu erwarten: Trotz Personalsorgen haben die Ersten Basketball-Herren des ETV eine gelungene Heimpremiere in der neuen Saison der 2. Regionalliga gefeiert. Gegen die Cuxhaven BasCats gab es einen ungefährdeten 86:59 Erfolg.
Teamgeist, so viel ist spätestens nach dem sensationellen deutschen WM-Titel klar, kann Basketballspiele entscheiden. Nicht nur unsere Überraschungsweltmeister, auch die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs wissen das. Und so kompensierten sie am Sonntag (8. Oktober 2023) in der Halle des Gymnasiums Hoheluft in der Christian-Förster-Straße gegen die Gäste von der Nordsee das Fehlen einiger Leistungsträger mit Bravour.
Vor allem die Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie war ausschlaggebend für den Erfolg. Gleich 14 Mal flutschte das Leder aus großer Distanz durch den Ring. Wenig überraschend tat sich hier vor allem Scharfschütze Steffen Kiese (5 Dreier/26 Punkte insgesamt) hervor, doch Yoel Bereket (4/12) und Cameron Green (3/16) standen ihm kaum nach.
„Die verletzungsbedingten Ausfälle haben eine sehr gute Teamleistung gefordert – und die Jungs haben das absolut verinnerlicht. Die Teamdefense war hervorragend, der Ball wurde vorne sehr gut bewegt, und die 14 Dreier gegen die Zonenverteidigung sprechen für sich“, freute sich Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. Aber: „Trotz der guten Leistung gibt es noch viel Luft nach oben, wir freuen uns auf die nächsten Spiele“, meinte Rey.
Am kommenden Samstag (14.10.) um 18 Uhr (Sporthalle Fährbuernfleet) steht bei der TSG Bergedorf das erste von zahlreichen Lokalderbys in dieser Saison auf dem Programm der ETV-Herren. Das nächste Heimspiel folgt am 28. Oktober um 18 Uhr in der Sporthalle hohe Weide gegen die Rostock Seawolves 4, dann erneut in einer Doppelveranstaltung zusammen mit den Ersten Damen. Kommt alle vorbei!

Improvisationstalent gefragt: ETV-Herren vor Saison-Heimpremiere
Es war ein Start mit Hindernissen für die Ersten Herren des ETV Hamburg in die neue Saison. Nach der Verschiebung des ersten Heimspieles gegen Nikola Tesla ging die erste Auswärtspartie beim Kieler TB knapp verloren. Am Sonntag nun präsentieren sich die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs um 16 Uhr (Christian-Förster-Straße) endlich erstmals ihren Fans. Gegner sind die Cuxhaven BasCats.
Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou kann dabei wieder auf mehrere Führungskräfte bauen, sozusagen sein Cockpit wieder besetzen. Dachte er zumindest. Denn nachdem beim KTB gleich alle drei Guards im Kader verletzt ausfielen, sollten gegen die BasCats mit Steffen Kiese und Neuzugang Dara Werner zwei wichtige Führungsspieler zurück an Bord sein. Eigentlich. Denn Werner verletzte sich kurzfristig erneut im Training. „Dann müssen wir halt improvisieren. Wir haben auf jeden Fall acht hungrige, einsatzfähige Spieler“, sagt der Headcoach.
„Wir waren in Kiel nur zu siebt, haben aber trotzdem nicht schlecht gespielt. Jetzt wollen wir Wiedergutmachung für die Niederlage und unseren ersten Sieg holen“, so Reizoglou. Sein Heimdebüt im Eimsbütteler Trikot geben wird Yoel Bereket, der bereits bei BW Ellas Erfahrung in der 2. Regionalliga sammelte und zuvor in der Nachwuchs-Basketball Bundesliga (NBBL) auflief.
Auch der Gegner aus Cuxhaven startete mit zwei Niederlagen mäßig in die neue Spielzeit. Doch auch beim ehemaligen ProA-Ligisten könnten Verletzungen ursächlich für die Probleme gewesen sein. Wie auch immer: Am besten soll am Sonntag für den ETV ein Doppelsieg herausspringen. Denn zuvor um 13 Uhr treten die Ersten Damen in der 1. Regionalliga zu ihrer Saisonpremiere gegen Wolfenbüttel an. Beide Teams hoffen dabei auf lautstarke Unterstützung der ETV-Familie!

Erste ETV-Herren in der 2. Regio: Saisonstart um eine Woche verschoben
Am Sonntag, den 24. September 2023 sollte es eigentlich soweit sein: Die Ersten Herren des ETV Hamburg starten in die neue Saison in der 2. Regionalliga Nord – im Land des Basketball-Weltmeisters Deutschland! Gegen Aufsteiger KK Nikola Tesla wollten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs die landesweite Welle der Begeisterung reiten und den hoffentlich zahlreichen Fans Lust auf mehr machen. Doch nun wurde das Spiel kurzfristig auf Wunsch des Gegners in den Februar 2024 verschoben.
So fällt quasi die Neuauflage des Finales Deutschland gegen Serbien (83:77) im Kleinformat erst mal aus. Denn KK NT, so die bekannte Kurzform des Vereins, ist serbisch geprägt und seit Jahren ein klangvoller Name im Hamburger Basketball. Der ETV geht somit erst am 30. September (19.45 Uhr, Reventlou-Halle) beim Kieler TB auf Korbjagd, die Heimpremiere steigt dann am 8. Oktober um 16 Uhr in der Hohen Weide gegen die Cuxhaven BasCats.
Dabei wird in der Saison 2023/24 das Gesicht der Eimsbütteler Mannschaft ein etwas anderes sein als in der vergangenen Spielzeit, die vor allem zur Konsolidierung nach dem ProB-Abstieg diente und nach einer tollen Rückrunde mit einem beachtlichen sechsten Platz endete. Gleich sechs Abgänge haben die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs zu verkraften: So fallen mit Jan-Philip Dübbelde und Manuel Cuillierier zwei erfahrene Stützen verletzungsbedingt längerfristig aus. Janek Meyer hat aufgehört, Leon spielt zukünftig für die 2. Herren, Fabian Pätsch zieht beruflich nach Portugal, Carlos entdeckt nach der Abi die Welt und Nick Koldehoff fällt wegen beruflicher Belastung aus.
Altbekannt ist dagegen den Trainer, der mit Yoel Berekt (Jahrgang 2001; ehemaliger NBBL-Spieler der Hamburg Towers) und Dara Lucas Werner (ehemaliger 1. Regio-Spieler aus Göttingen) zwei Neuzugänge begrüßen durfte: Anastasios „Rey“ Reizoglou. „Wir haben in der Vorbereitung bisher vor allem den Fokus auf Kondition und Defense gelegt. Diese zwei Punkte sollen in der neuen Saison unsere Identität ausmachen“, erklärt der Headcoach.
Außerdem sollen – auch ein bisschen gezwungenermaßen – die „Youngbloods“ im Team eine größere Rolle spielen: „Wir haben einen soliden Kern von den letzten Jahren in der Mannschaft, und die jungen Spieler werden diese Saison mehr Verantwortung übernehmen, damit sie den nächsten Entwicklungsschritt machen“, so Cheftrainer Rey, der mit der Entwicklung seines Teams zufrieden ist: „Die Jungs trainieren sehr konzentriert und haben in den Testspielen ordentliche Fortschritte gemacht.“ Die nackten Zahlen: Gegen die Towers-NBBL ein knappes 75:75, gegen die klassenhöhere Rendsburg Twisters (1. Regionalliga) 50-88 und im letzten Test vor einer Woche ein 87:55 gegen die mit Routiniers gespickten Zweiten ETV-Herren.
Und das Saisonziel? Das orientiert sich, nicht sonderlich überraschend, an der erfolgreichen Vorsaison. Rey: „Wir wollen in der Liga wieder unter die Top 6 und im Hamburger Pokal wieder so weit kommen, wie es geht – am besten ins Final 4.“


Erste Herren in der 2. Regionalliga: Herausforderung bestanden
Die neuformierten Ersten Herren des ETV haben ihre Premierensaison in der 2. Regionalliga erfolgreich hinter sich gebracht. Heraus kam ein mehr als beachtlicher 6. Platz mit einer ausgeglichenen Bilanz von zehn Siegen und zehn Niederlagen. Es war eine herausfordernde Spielzeit, nicht nur für Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.
„Alles auf Anfang“ hieß es vor einem guten Dreivierteljahr, nachdem das zweijährige, von Corona begleitete ETV-Abenteuer 2. Basketball Bundesliga ProB mit dem Abstieg ein Ende fand. Fast das gesamte Personal wurde gewechselt, an der Seitenlinie beerbte Coach Rey die langjährige Trainerin und Abteilungsleiterin Sükran Gencay, die es nach vielen Jahren voller Verdienste zu den Bargteheide Bees (1. Regionalliga) verschlug.
So war es also ein Start ins Ungewisse, zwei Ligen tiefer in der 2. Regionalliga Nord. Und der Beginn einer Entwicklung in mehrerer Hinsicht. So mussten nicht nur Angehörige unterschiedlicher Generationen zu einer Mannschaft geformt werden, sondern auch junge Spieler geformt und gefördert werden, ohne die Erfahrenen zu vernachlässigen. „Es waren viele Herausforderungen, auch für mich als Coach. Aber wir können wirklich ein positives Fazit ziehen, wir sind trotz der großen Altersspanne zu einer echten Einheit geworden“, bilanziert Coach Rey.
Da spielten also Routiniers wie Manuel Cuillierier (37) oder Steffen Kiese (35) Seite an Seite mit 18- und 19-jährigen Talenten wie Carlos Abaker, Jad Haddad, Jonah Wehrmeister oder Damir Haidamaka. „Die Jungen haben es überwiegend sehr gut gemacht. Sie haben viel Spielzeit gesammelt und auch Verantwortung übernommen, was sich auf der Scorerliste nicht immer widerspiegelt“, sagt Reizoglou. Da es im 20er-Kader der Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs immer wieder Verletzungen oder anderweitige Absagen gab, ging es letztendlich gar nicht ohne den Nachwuchs, wie der Cheftrainer konstatiert.
Ein gutes Zeichen für die positive Entwicklung ist der Verlauf der Rückrunde, in der sieben Siegen nur drei relativ knappe Niederlagen gegenüberstanden. „Vor allem das Itzehoe-Spiel war wichtig fürs Selbstvertrauen“, erinnert sich Coach Rey. Am 15. Januar entschied man ein enges Spiel gegen die favorisierte zweite Eagles-Mannschaft mit 70:64 für sich und war sich seiner Stärke fortan bewusst.
Zwar laufen jetzt, so kurz nach Saisonende die Vorbereitungen auf die nächste Spielzeit noch nicht auf Hochtouren, doch hat der Coach grundsätzliche Ziele bereits im Kopf: „Wir müssen gesünder bleiben, also versuchen, Verletzungen zu vermeiden. Und es gilt natürlich, noch mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln, für noch mehr Konstanz in unseren Leistungen.“
In der Offseason stehen vor allem 3-3-Spielformen und Athletikinhalte mit Co-Trainer Nikos „Coach Poly“ Polymeron im Vordergrund. Denn die Herausforderungen in der kommenden Saison – so viel steht fest – werden nicht weniger.



97:58 gegen Weser Baskets – jetzt geht's ums Pokal-Final Four
Gegen ein Top Team hilft nur eine Top Teamleistung: Die ETV-Herren haben in der 2. Regionalliga dem ersatzgeschwächten Tabellenzweiten BTS Neustadt/Weser Baskets Bremen eine echte Abreibung verpasst. Am kommenden Wochenende geht es für die Jungs von Trainer Rey Reizoglou nun um den Einzug ins Final-Four-Turnier im Hamburger Pokal.
Vor ein paar Wochen noch hatte Headcoach Rey die beiden Tabellenführer Rostock und Bremen aus Eimsbütteler Sicht quasi für unschlagbar erklärt. Jetzt bewies er sich mit seinem Team selbst das Gegenteil. Mit 97:58 (43:33) schossen die Aufsteiger den Favoriten aus der Halle Hohe Weide. Vor allem im dritten Viertel (29:8) ließen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs mit ihrer aggressiven Defense und ihrem offensiven Tempo dem Gegner keine Chance. Allerdings waren die Umstände für den ETV auch extrem glücklich, fehlten bei den Bremern doch gleich vier wichtige Spieler krank oder verletzt.
Doch das soll den ETV-Sieg nicht zu sehr schmälern: „Das war mit Abstand unser bestes Saisonspiel und eine sehr ausgeglichene Teamleistung. Alle haben viel Spielzeit bekommen und das Vertrauen voll zurückgezahlt, vor allem die Jüngeren. Man merkt: Die Mannschaft wächst immer mehr zusammen“, freute sich Coach Rey. Die Ausgeglichenheit zeigt auch ein Blick in die Scorerliste: Gleich elf Eimsbütteler punkteten, sieben von ihnen lagen in der Range von 7 bis 16 Zählern (zum kompletten Boxscore).
Mit dem dritten Sieg im neuen Jahr verbesserte sich der ETV (7:8) auf Tabellenplatz sieben, direkt vor den Rot-Weiss Cuxhaven BasCats (6:7), die am Sonntag, den 19. Februar um 16 Uhr in der Halle Hohe Weide aufkreuzen. Eine Woche vorher (12.2., 16 Uhr; Theodor-Heuss-Schule Pinneberg) geht es noch zur BG Halstenbek/Pinneberg in die Hamburger Peripherie. Als erstes aber steht ein Pokal-Wochenende und damit ein echtes Highlight an: Mit einem Sieg im Viertelfinale am Sonntag (5.2., 16:15 Uhr; Halle Tangstedter Landstraße (zu Google Maps) in HH-Langenhorn) über den Liga-Rivalen BW Ellas wollen die ETV-Herren den erneuten Einzug ins Final Four im Hamburger Pokal klarmachen.



1. Herren in der 2. Regionalliga: Reset geschafft – aber da geht noch mehr
Nach dem Abstieg aus der 2. Basketball Bundesliga ProB und einem massiven Umbruch läuft beim Eimsbütteler TV der Regenerationsprozess in der 2. Regionalliga. Und das durchaus mit Erfolg: Nach Abschluss der Hinrunde ist der ETV auf Kurs Klassenerhalt. Aber: Da geht noch mehr, meint nicht nur Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou.
Es war ein bisschen der Sprung ins kalte Wasser, der Sturz ins Ungewisse. Nach zwei Spielzeiten in der semiprofessionellen ProB – immerhin die dritthöchste Liga in Deutschland – und dem Rückzug von Erfolgstrainerin Sükran Gencay (jetzt Bargteheide Bees) galt es für die 1. Herren des ETV, sich zwei Etagen tiefer zu fangen und zu etablieren. Zur Halbzeit der Saison ist das zahlenmäßig recht gut gelungen, denn die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs gelten offiziell als Aufsteiger: Sieben Niederlagen stehen immerhin vier Siege gegenüber, drei davon mit 15 oder mehr Punkten Vorsprung.
„Unter den gegebenen Umständen ist das okay“, sagt Coach Rey, der das Amt vor der Saison übernahm. Die angesprochenen Umstände waren – wie so oft im Sport – nicht steuerbar. „Krankheiten, Corona, Verletzungen – gefühlt haben wir noch nicht einmal komplett zusammengespielt“, so der Coach. „Von den Ergebnissen her sind wir daher unter unseren Möglichkeiten geblieben. Ich denke, bis auf Rostock und Bremen-Neustadt sind alle Teams in unserer Liga schlagbar.“
Doch alle Widrigkeiten haben auch ihr Gutes: „Mit Jad, Carlos, Jonah, Cameron, Anton und Damit haben wir sechs U20-Spieler fest im Kader integriert, die durch die Ausfälle viel spielen konnten und auch Verantwortung übernehmen mussten“, sagt der Cheftrainer. Mit Jan Gust, Fabian Paetsch, Kwame Ofori und Andre Dias dos Reis stehen beim ETV nur noch vier Namen auf der Meldeliste, die in der letzten und/oder vorletzten Saison zum ProB-Kader gehörten. Hinzu kommen mit Jan-Philip Dübbelde, Manuel Cuillierier und natürlich Ex-Towers-Scharfschütze Steffen Kiese weitere erfahrene Kräfte mit höherklassigem Background.
Die Entwicklung der Teamchemie sei durch die Umstände noch „ein Work in Progress“, so Reizoglou. „Aber die erfahrenen Spieler unterstützen die jungen wirklich sehr gut. Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Auch die Unterstützung im Verein allgemein und speziell durch den Vorstand sei „unfassbar gut“, meint Rey. Vor allem die Regio Days mit den 1. Damen und 1. Herren im Doppelprogramm seien ein voller Erfolg.
In der Rückrunde nun bleibt zunächst das Saisonziel der Klassenerhalt. Mit einer hoffentlich verbesserten Personallage sei aber auch der Angriff auf die Top 5 möglich, so Reizoglou. Auf Platz fünf liegen aktuell die Itzehoe Eagles II, am 15. Januar (16 Uhr, Halle Hohe Weide) Gegner im ersten ETV-Heimspiel des neuen Jahres. Vorher geht es am 7. Januar zu Mitaufsteiger Wismar Bulls (1:10), der im Hinspiel (90:69) noch klar bezwungen werden konnte. Es wird die letzte längere Anreise der Saison für den ETV sein. Mit Bramfeld, Halstenbek/Pinneberg, Harksheide und der BG West warten in der Rückrunde nur noch Vereine aus dem Hamburger Stadtgebiet als Auswärtsgegner.
Hier gibt’s den gesamten Spielplan der ETV-Herren in der 2. Regionalliga für die Saison 2022/223.

