Wir sind neben der 2. Regionalliga Nord auch in vielen weiteren Ligen vertreten, sodass für jedes Spielniveau die richtige Mannschaft bereitsteht.
Hier findest Du einen Überblick über alle ETV Basketball-Mannschaften.
Ü35 erkämpft sich Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften
Sie haben ihr erstes Etappenziel erreicht: Die Ü35-Herren des ETV sind bei den Norddeutschen Meisterschaften 2024 dabei. Der Weg dorthin war jedoch steinig und schwer: Bei den Hamburger Meisterschaften gewannen sie zwar alle drei Partien gegen Gastgeber Bramfeld 1 und 2 sowie KK Nikola Tesla, doch war zumindest am ersten Tag richtig viel Energie gefordert.
Gleich das Auftaktspiel in der Halle Höhnkoppelort gegen Dauerrivale KK NT geriet zum Krimi. Erst in den letzten vier Minuten wurde aus einer knappen Führung der Eimsbütteler Routiniers eine entscheidende, am Ende hieß es 72:59 für den ETV gegen die serbisch geprägte Mannschaft, die zum Großteil in der 2. Herren-Regionalliga spielt. Vor allem Center Sascha Leutloff (früher für den ALBA Berlin und den MBC in der Ersten Bundesliga unter den Körben) tat sich hier mit 21 Punkten als Scorer hervor, Dragan Ilic stand ihm mit 18 Zählern nur in wenig nach.
Noch spannender wurde es in Spiel Nummer zwei. Gegen die „jüngere“ Vertretung des Bramfelder SV lag das Team um Käpt’n Marcus Engelke mit bis zu 19 Punkten (34:53) zurück, ehe ein energischer Schlussspurt im letzten Viertel (19:6) doch noch zum 67:63-Sieg führte. Bester ETV-Werfer war hier Florian Reiter (17). Das letzte Turnierspiel gegen Bramfeld (91:53) geriet dann zur reinen Formsache.
Nächste Etappe sind nun die Norddeutschen Meisterschaften am 24. und 25. Februar 2024 in Niedersachsen. Doch die sollen nur eine Zwischenstation sein. „Wir wollen nach dem Pech 2023 diesmal zu den Deutschen Meisterschaften“, so Flügelspieler Florian Moysich, der einst zwölfmal für die BG Karlsruhe in der BBL zum Einsatz kam. Im vergangenen Jahr scheiterte das ETV-Vorhaben trotz Heimrechts leider. In der Vorrunde traf man bereits in der Vorrunde auf die denkbar stärksten Gegner aus Rostock und Berlin (die beiden späteren Finalteilnehmer) und schied nach zwei knappen Niederlagen vorzeitig aus.
Oldies und Youngster des ETV bei Titelkämpfen ohne Happy End
Große Kulisse, großer Kampf, großer Sport: Beim ETV waren am letzten Februarwochenende 2023 gleich zwei Generationen bei Titelkämpfen im Einsatz. Leider gab es weder für die Routiniers der Ü35-Herren bei den Norddeutschen noch für die Youngster der M18 bei den Hamburger Meisterschaften ein Happy End. Ein tolles Erlebnis für alle war’s trotzdem!
Zum allerersten Mal waren die Ü35-„Senioren“ (Zitat DBB-Ausschreibung) des Eimsbütteler TV bei Norddeutschen Meisterschaften am Start – eigentlich verwunderlich bei der Masse an hochklassiger Erfahrung in den diversen Herrenmannschaften im Verein. Und dann durften sie gleich Ausrichter sein – bei sieben Teilnehmern keine leichte organisatorische Aufgabe.
Leider hatten die Routiniers um Teamkäpt’n Marcus Engelke Lospech bei der Gruppenauslosung. Sie erwischten mit dem EBC Rostock und Empor Berlin die beiden stärksten möglichen Gegner in der Vorrunde, aus der sich nur zwei Teams fürs Halbfinale qualifizierten. Und so war nach einem 68:73 nach Verlängerung gegen Rostock sowie einem 59:68 gegen Titelverteidiger Berlin nach dem erstem Tag Schluss. Wenig überraschend standen sich beide ETV-Bezwinger am Sonntag im Finale gegenüber, das Berlin mit 79:69 für sich entschied. Beide reisen damit im Mai zu den Deutschen Meisterschaften nach Wasserburg in Bayern.
„Es waren wirklich viele interessante und teilweise hochklassige Begegnungen dabei, mit einem verdienten Norddeutschen Meister Berlin. Uns fehlte vielleicht ein bisschen die Erfahrung bei einem solchen Turnier. Wir wünschen beiden Teams auf jeden Fall viel Erfolg bei den Deutschen“, sagte ETV-Urgestein Engelke. Ausgetragen werden musste das Turnier wegen der großen Teilnehmerzahl in zwei Hallen, und zwar in der Grundschule Rellinger Straße sowie am Alten Teichweg in Dulsberg. Engelke: „Das war logistisch und personell nicht einfach zu handhaben. Die Abteilungsleitung und viele Mitglieder haben uns aber toll unterstütz, sodass wir es mit vereinten Kräften hinbekommen haben. Die Resonanz aus den anderen Mannschaften war durchweg positiv.“
Einen wahren Hexenkessel erlebte die M18 von Trainer Aras Anssari bei den Hamburgern im Halbfinale gegen Tura Harksheide. Vor rund 200 Zuschauern in der heimischen Halle Christian Förster Straße – Ausrichter der Meisterschaften M14, M16 und M18 war der Niendorfer TSV – verloren die Nachwuchs-Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs knapp mit 64:68 gegen den Favoriten und vorherigen Tabellenersten. „Es war ein richtig intensives Spiel, in dem sich beide Teams einen harten Kampf geliefert haben. Schade, dass wir uns am Ende nicht belohnen konnten, aber die Jungs haben eine gute Leistung gezeigt“, so Headcoach Aras im Rückblick.
Im Endspiel der M14 gab es dann noch ein Klassentreffen von gleich fünf ehemaligen ETVern. Am Ende setzten sich Mika (Foto: vorne rechts) und Josh (v. l.) mit den Hamburg Towers gegen HaPi mit Lazar (h. r.), Massimo (h. l.) und Leon (v. m.) durch. Allen Finalteilnehmern herzlichen Glückwunsch!
Seniorentreffpunkt Eimsbüttel: ETV-Basketballer empfangen norddeutsche Ü35-Elite
Es gibt mal wieder Spitzenbasketball beim Eimsbütteler TV: Am 25./26. Februar empfangen die Senioren des ETV die Ü35-Elite aus dem ganzen Norden zu den Norddeutschen Meisterschaften 2023. Gespielt wird in zwei Hallen, sieben Teams sind am Start. Das große Ziel der Gastgeber um ETV-Urgestein Marcus Engelke: die Qualifikation für die Deutschen Titelkämpfe Anfang Mai im Süden der Republik.
Wer beim Begriff Seniorenbasketball an rüstige Rentner im Schritttempo denkt, liegt eindeutig falsch. Zwar sind krachende Dunks im NBA-Style eher die Seltenheit, doch wird auch bei den Über-35-Jährigen noch ein äußerst gepflegter Ball gespielt. Wer sich davon selbst überzeugen möchte, sollte am Wochenende in den Hallen der Gesamtschule Alter Teichweg und der Grundschule Rellinger Straße vorbeischauen.
Die Ü35-Basketballer des ETV sind erstmals überhaupt bei den Norddeutschen dabei – und dann gleich als Ausrichter. Im Januar qualifizierten sie sich mit dem Sieg bei den Hamburger Meisterschaften für das Event und wurden anschließend vom Deutschen Basketball-Bund als Gastgeber bestimmt. Nun wollen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs es noch mal wissen.
„Ich glaube, wir sind ganz gut besetzt. Unser Ziel sind die Deutschen Meisterschaften“, sagt Teammitglied und -leiter Marcus Engelke. Dafür muss allerdings das Finale erreicht werden. In der Vorrunde treffen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs zunächst am Samstag auf den EBC Rostock (13 Uhr) und auf Empor Berlin (18 Uhr; beides Rellinger Straße). In der anderen Gruppe kämpfen der MTV Bad Bevensen, der TSV Bargteheide, Lok Bernau und die TSG GutsMuths 1860 Quedlinburg um den Einzug in die Halbfinals. Die folgen am Sonntag (Rellinger Straße) um 10 Uhr und um 12 Uhr, ehe um 14.30 Uhr das Endspiel steigt (vollständiger Spielplan hier).
„Wir haben 15 Mann im Kader, können also ein bisschen durchrotieren. Schön, dass wir eine gute Mischung aus Spielern aus der ersten und zweiten Mannschaft gefunden haben“, freut sich Engelke. Angeführt wird das Eimsbütteler Team von Sascha Leutloff (40), früher 155 Mal für ALBA Berlin und den Mitteldeutschen BC in der Ersten Bundesliga aktiv. Auch Florian Moysich (42) schnupperte wie Engelke (50) bereits Bundesligaluft. Hinzu kommen mit Scharfschütze Steffen Kiese (35; Foto) und Vincent Kittmann (wird im September 35) zwei Ex-Profis der Hamburg Towers sowie viele weitere Routiniers mit höherklassiger Erfahrung.
Der ETV hofft auf zahlreiche Zuschauer, der Eintritt ist frei. Auch weitere Helfer werden noch gesucht! Freiwillige melden sich unter hvogt@etv-hamburg.de